31.10.2014 09:36:00
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EZB sollte sich laut Nowotny nicht von den Märkten drängen lassen
Die Europäische Zentralbank (EZB)
sollte sich nach Einschätzung von Ratsmitglied OeNB-Gouverneur Ewald
Nowotny nicht zu immer neuen geldpolitischen Schritten drängen
lassen. Die Notenbank müsse sich vielmehr Zeit nehmen, die Effekte
ihrer bereits gesetzten Schritte zu untersuchen, sagte er dem Sender
CNBC.
"Ich denke nicht, dass wir von den Märkten gedrängt werden sollten, bei jedem Treffen, das wir haben, ein neues Programm vorzulegen." Auf die Frage nach einer massiven geldpolitischen Lockerung sagte Nowotny: "Ich glaube wir alle haben im Leben gelernt, dass wir niemals nie sagen sollten. Aber ich sehe derzeit keine Perspektive dafür."
Die EZB hat den Leitzins bereits auf ein Rekordtief von 0,05 Prozent gesenkt, um einen für die Wirtschaft schädlichen Preisverfall im Euroraum zu verhindern. Außerdem pumpt die Zentralbank Milliarden an billigem Geld in die Wirtschaft.
itz/cs
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