Norma sieht sich nach neun Monaten im Plan

   Beim Verbindungstechnikhersteller Norma läuft es weiter rund. Vor allem dank starker Zuwächse in Amerika und Asien hat der MDAX-Konzern im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis weiter gesteigert. Der Produzent von Kabelbindern und Schlauchverbindern unter anderem für die Automobilindustrie sieht sich daher weiter imstande, seine Jahresziele zu erreichen.

   In den drei Monaten per Ende September stieg das bereinigte betriebliche Ergebnis (EBITA) um gut 1 Prozent auf 29,2 Millionen Euro. Die bereinigte EBITA-Marge lag mit 17,6 Prozent allerdings unter den 18 Prozent des Vorjahres. Nach Steuern und Anteilen Dritter verdiente Norma 14,3 Millionen nach 12,5 Millionen Euro. Der Umsatz der Gesellschaft aus Maintal verbesserte sich um 3,5 Prozent auf 165,5 Millionen Euro. Analysten hatten dem Unternehmen durchweg etwas höhere Kennziffern zugetraut.

   Wachstumstreiber war aufgrund der verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Region Amerika. Dort kletterte der Umsatz der NORMA Group SE in den ersten neun Monaten um 15,6 Prozent. Die Region Asien-Pazifik lieferte um 12,7 Prozent höhere Einnahmen. Hingegen erwies sich die EMEA-Region als Bremsklotz. Sie habe sich im dritten Quartal schwächer als in den vorangegangenen Quartalen entwickelt. Der Konzern bekomme "die kraftlose Konjunktur in Europa und die Eintrübung des Marktes für Nutzfahrzeuge zu spüren", kommentierte Vorstandsvorsitzender Werner Deggim. Der Umsatz wuchs nur um 2,7 Prozent.

   Die Ziele 2014 haben unverändert Bestand. Norma erwartet demnach weiterhin ein "solides" organisches Wachstum von 4 bis 7 Prozent. Die bereinigte EBITA-Marge soll auf dem Niveau der beiden Vorjahre und somit über 17 Prozent liegen. Nach den ersten neun Monaten lag sie bei 17,8 Prozent.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/bam/brb

   (END) Dow Jones Newswires

   November 05, 2014 01:25 ET (06:25 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 25 AM EST 11-05-14