03.08.2016 07:24:46

NORMA sieht sich nach gutem Halbjahr im Plan

   Von Barbara Millner

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Der Zulieferkonzern NORMA hat im ersten Halbjahr dank brummender Geschäfte in der Autobranche Westeuropas weiter zugelegt. Das Unternehmen sieht sich daher im Plan für das Erreichen der Ziele 2016.

   Demnach soll der Umsatz 2016 organisch um rund 2 bis 5 Prozent steigen. Angestrebt werde eine bereinigte EBITA-Marge auf dem Niveau der Vorjahre von über 17 Prozent.

   Nach sechs Monaten lag die bereinigte Marge mit 18,1 Prozent über dem Zielwert. Der Umsatz wuchs leicht um 1,9 Prozent auf 462,8 Millionen Euro. Im zweiten Quartal nahm er um 1,4 Prozent auf 236 Millionen Euro zu und lag damit ebenso wie im Halbjahr leicht unter der Konsensschätzung der Analysten. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) verbesserte sich im Halbjahr um 3,1 Prozent auf 83,9 Millionen Euro.

   Das Unternehmen zeigte sich angesichts des wenig dynamischen gesamtwirtschaftlichen Umfelds und negativer Währungseffekte mit der im Rahmen seiner Erwartungen liegenden Entwicklung im Halbjahr zufrieden. "Wir blicken auf ein gutes erstes Halbjahr 2016 zurück", sagte Vorstandsvorsitzender Werner Deggim.

   Erfreulich verlief das Geschäft in der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa). Dort steigerte Norma den Umsatz in den ersten sechs Monaten um 7,1 Prozent auf 227,3 Millionen. Dazu trugen unter anderem die weitere Erholung der gesamtwirtschaftlichen Lage und die gute Auftragslage insbesondere im westeuropäischen Automobilgeschäft bei.

   In der Region Amerika gingen die Einnahmen im Zuge des anhaltend schwachen Umfelds im Bereich Nutzfahrzeuge sowie Land- und Baumaschinen hingegen um 3,1 Prozent auf 198,5 Millionen Euro zurück.

   Das im MDAX notierte Unternehmen ist auf Expansionskurs. Für Zukäufe könne Norma bis zu 180 Millionen Euro in die Hand nehmen, sagte Finanzvorstand Michael Schneider jüngst der Börsen-Zeitung. Anfang der Woche hatte sich die Gesellschaft über einen Schuldschein ein Darlehen von 150 Millionen Euro gesichert. Es diene mittelfristig der Finanzierung der geplanten Akquisition des Autoline-Geschäfts für Steckverbindungen von Parker. Zudem würden Teilbeträge des 2013 begebenen Schuldscheins zurückgezahlt.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/bam/ros

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   August 03, 2016 01:23 ET (05:23 GMT)

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