Erlöse sinken deutlich |
27.10.2016 11:50:00
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Nokia-Aktie mächtig unter Druck nach schwachem Quartal
Für die Nokia-Aktie ging es deutlich nach unten. An der Börse in Helsinki verlor das Papier zeitweise mehr als sechs Prozent und rutschte ab auf unter 4,30 Euro. An der Frankfurter Börse büßten die Nokia-Anteilsscheine in der Spitze sogar mehr als sieben Prozent ein. Schuld an dem heftigen Kursrutsch sind schwache Zahlen zum dritten Quartal.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
Schwache Geschäfte im dritten Quartal belasten Nokia Wie der schwedische Rivale Ericsson verzeichnete Nokia im dritten Quartal angesichts schwacher Geschäfte mit Mobilfunkausrüstungen einen Verlust. Alleine im Geschäft mit besonders schnellen Netzen (Ultra-Breitband) sanken die Erlöse der Finnen um 13 Prozent. Trotz unerwartet viel Geschäft im dritten Quartal dämpfte Nokia auch die Erwartungen. Rajeev Suri, Chef des finnischen Netzwerkausrüsters, sieht das Marktumfeld auch für das laufende vierte Quartal schwach, seine Aussagen vom Donnerstag sorgten an der Börse für Pessimismus. Bereits im dritten Quartal waren die Umsätze auf vergleichbarer Basis um sieben Prozent gesunken, weil Telekomkonzerne weniger Geld für Mobilfunknetze ausgeben. Zukauf von Alcatel-Lucent bleibt Hoffnungsschimmer für Nokia Einer der wenigen Hoffnungsschimmer bleibt die Übernahme von Alcatel-Lucent. Dank des Zukaufs kletterte der Nokia-Umsatz mit 5,89 Milliarden Euro auf fast das Doppelte. Damit lagen die Erlöse zwar auch höher als von Branchenexperten erwartet, für bessere Stimmung konnte das aber nicht sorgen. Das liegt vor allem auch daran, dass Konkurrent Ericsson in der Vergangenheit mehrfach mit schwachen Zahlen enttäuschte und ebenfalls keine schnelle Besserung sieht. Nokias operativer Gewinn ging um kräftige 18 Prozent zurück auf 556 Millionen Euro. Wegen höherer Verwaltungsausgaben und Steuern stand unter dem Strich letztlich ein Verlust von 125 Millionen Euro. Im vergangenen Jahre hatten die Finnen noch einen Gewinn von 152 Millionen Euro erzielt.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
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