23.12.2014 10:50:30
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Neuer ESA-Chef Wörner verlangt Kostenbewusstsein von Industrie
STUTTGART (AFP)--Der designierte Generaldirektor der Europäischen Weltraumagentur ESA, Johann-Dietrich Wörner, will bei der Industrie stärker auf die Einhaltung der Kosten pochen. "Wir wollen nicht beim alten Paradigma bleiben, in dem die Industrie nach zwei Jahren sagt: Hoppla, es kostet leider 20 Prozent mehr", sagte Wörner der "Stuttgarter Zeitung" vom Dienstag.
Wörner will dieses Prinzip schon bei der neuen Trägerrakete Ariane 6 umsetzen und das Projekt notfalls stoppen. "Wir können nicht wichtige andere Projekte kaputt gehen lassen, weil die Ariane 6 zu viel kostet", sagte der derzeitige Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Es gehe um "mehr Verantwortung für die Industrie und mehr Sicherheit für die öffentliche Hand". Wörner soll Mitte kommenden Jahres an die Spitze der ESA rücken. Der ESA-Rat hatte ihn vergangene Woche zum Nachfolger des ausscheidenden Generaldirektors Jean-Jacques Dordain bestimmt.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/smh
(END) Dow Jones Newswires
December 23, 2014 04:41 ET (09:41 GMT)- - 04 41 AM EST 12-23-14

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