30.01.2014 15:31:00
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Neue EU-Bankenaufsicht eingeweiht - FMA-Chef Ettl dabei
"Unsere große Herausforderung in den kommenden Monaten wird es sein, alle Vorbereitungen zu treffen, dass die EZB die praktische Aufsicht über 128 größten europäischen Banken plangemäß mit November des heurigen Jahres übernehmen kann", so Ettl in einer Aussendung.
Die bald zentral beaufsichtigten Banken aus den 18 Eurozonen-Ländern stehen für mehr als zwei Drittel der Bilanzsumme. Bevor es so weit ist, müssen sie sich aber noch einem umfangreichen Bilanzcheck unterziehen. Die gemeinsame Aufsicht ist der erste Schritt zur sogenannten Bankenunion, die ein einheitliches Abwicklungssystem für marode Geldhäuser sowie eine Einlagensicherung vorsieht.
Für die neue Aufsicht namens Single Supervisory Mechanism (SSM) braucht die EZB geschätzte 1.000 Mitarbeiter, davon 700 bis 800 Aufseher. De facto kommen diese großteils aus den nationalen Aufsichtsbehörden bzw. Notenbanken. Auch in Österreich zieht es einige Experten nach Frankfurt, winken doch dort gute Karrierechancen sowie mehr Geld.
(Schluss) snu/rf
WEB http://www.ecb.int http://www.fma.gv.at
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