Nach Rekordjahr rechnet Fendt mit rückläufigem Traktorenabsatz

SCHWANGAU (dpa-AFX) - Die positiven Prognosen für die Landwirtschaft und neue Produktionsanlagen haben dem Traktorhersteller Fendt ein Rekordjahr beschert. Wie das Unternehmen am Montagabend in Schwangau mitteilte, hat es 2013 mit 17 837 Traktoren gut 20 Prozent mehr als im Vorjahr verkauft. Rund ein Drittel ging den Angaben zufolge nach Deutschland, weitere große Abnehmerländer seien Frankreich und Italien. Im laufenden Jahr rechnet Fendt jedoch mit einem leicht rückläufigen Traktorenabsatz.

In den vergangenen Jahren hatte der US-Mutterkonzern AGCO die beiden Fendt-Werke im schwäbischen Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim für rund 240 Millionen Euro ausgebaut und die Kapazität damit um rund ein Viertel erhöht. Mittelfristiges Ziel ist ein jährlicher Absatz von 20 000 Traktoren. In diesem Jahr sind weitere Investitionen in Höhe von 74 Millionen Euro geplant. Zum Jahresende beschäftigte das Unternehmen 4543 Mitarbeiter an den vier deutschen Standorten, 253 mehr als im Vorjahr. Am Hauptsitz in Marktoberdorf arbeiten rund 3200 Mitarbeiter.

Weltweit ist AGCO der drittgrößte Landmaschinenhersteller hinter J. Deere und Case New Holland. 2013 erwirtschaftete AGCO einen Nettoumsatz von 10,8 Milliarden US-Dollar. Angaben zu Umsatz und Gewinnen von Fendt macht das Unternehmen nicht./bkl/DP/mmb