Nach Chrysler-Deal 07.01.2014 14:00:31

Experte schließt Werksschließungen bei Fiat nicht aus

"Jetzt müssen harte Entscheidungen getroffen werden", sagte der KPMG-Autoexperte Mathieu Meyer am Dienstag. Das könne Italien, aber auch die USA betreffen. Zwar habe sich Fiats Situation durch den Durchbruch beim Kauf der übrigen Chrysler-Anteile deutlich verbessert - die Überkapazitäten speziell in Italien würden aber weiterhin bestehen. "Ich vermute, dass da noch etwas kommt", sagte der Experte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Er sei gespannt auf die nächsten sechs bis zwölf Monate.

    Nach zähen Verhandlungen hatte Fiat am 1. Januar angekündigt, seine US-Tochter Chrysler in den nächsten Wochen komplett zu übernehmen. Während der italienische Autobauer extrem unter der Flaute auf dem Heimatkontinent leidet und auch in Südamerika Probleme hat, liefen Chryslers US-Geschäfte zuletzt blendend. Das bewahrte die Konzernmutter mehrfach vor den roten Zahlen. Die geretteten Bilanzen können aber nicht über den teuren Leerlauf in einigen Fiat-Werken speziell in Italien hinwegtäuschen. Weil die Nachfrage über lange Zeit im Keller war, stehen viele Bänder still./mmb/fn/stb

BERLIN (dpa-AFX)

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