Nach acht Jahren |
05.11.2015 19:43:40
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Kering erwägt angeblich Trennung von Puma
Kering gehören 83 Prozent der Puma-Anteile. Puma versucht sich unter Konzernchef Björn Gulden seit zweieinhalb Jahren an einem erfolgreichen Neustart der Marke. Lange hatte sich das Unternehmen auf den modischen Lifestyle konzentriert und das Thema Sport vernachlässigt. Am Freitag legen die Franken die Zahlen für das dritte Jahresviertel vor. Probleme bereiteten dem Unternehmen bis zuletzt vor allem der starke US-Dollar und der Wertverfall von Währungen in wichtigen Auslandsmärkten. Puma ist stärker als seine Konkurrenten vom Geschäft in Schwellenländern abhängig, deren Währungen zum Dollar besonders stark an Wert verloren haben.
Laut Berechnung von John Guy, Analyst bei der MainFirst Bank, könnte Puma insgesamt rund 4 Milliarden Euro einbringen. Derzeit ist der weltweit drittgrößte Sportartikelkonzern rund 3,1 Milliarden wert. "Die Spekulationen über eine mögliche Trennung verdichten sich", sagte Guy. Er rechnet mit einem Verkauf tendenziell in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres. Kering hatte sich 2007 die rund 62 Prozent der Aktien und damit Kontrolle an Puma für rund 3,3 Milliarden Euro gesichert. In den Jahren danach stockte Kering (früher PPR) den Anteil sukzessive auf zirka 86 Prozent auf.
/edh/ttr/das
PARIS/HERZOGENAURACH (dpa-AFX)
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