Tipps der Analysten |
09.07.2013 21:45:32
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Updates zu Allianz, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Eon und FMC
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Aixtron vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Sell" mit einem Kursziel von 9 Euro belassen. Eine baldige Geschäftserholung bei dem Spezialanlagenbauer sei nicht in Sicht, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer Studie vom Dienstag. Der Experte reduzierte seine Umsatzprognosen für 2013 und 2014 um 7,3 respektive 8,1 Prozent. Die Schätzung für das operative Ergebnis (EBIT) 2014 senkte er um 62,5 Prozent.
ALLIANZ
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Allianz auf "Buy" mit einem Kursziel von 145 Euro belassen. Der Free Cashflow werde als Bewertungsinstrument für Investments im Versicherungssektor immer wichtiger, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dies gelte umso mehr für global tätige Assekuranzen. Die europäischen Versicherer stuften die Citigroup-Strategen mit "Overweight" ein.
ALLIANZ
LONDON - Die Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Allianz nach einer Analyse der US-Investmenttochter Pimco auf "Overweight" mit einem Kursziel von 117 Euro belassen. Pimco weise eine derzeit überraschend robuste Verfassung auf und habe langfristig attraktives Wachstumspotenzial, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Studie vom Dienstag. Der Experte erhöhte seine Schätzungen für die bereinigten Margen und die mittelfristigen Geldzuflüsse von Pimco.
DEUTSCHE BANK
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Overweight" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Die Deutsche Bank gehöre zu den Instituten, die mit Blick auf strengere Anforderungen an den Verschuldungsgrad am verwundbarsten seien, schrieb Analyst Kiri Vijayarajah in einer Studie vom Dienstag. Sie könnte sich unter Umständen gezwungen sehen, die Schulden weiter abzubauen und eventuell zusätzlich eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Daher seien die Anleger ängstlich. Die Deutsche Bank werde erklären müssen, ob die neuen Vorschriften für die Verschuldung Auswirkungen auf ihre Geschäfte hätten und wie sie gegebenenfalls damit umgehen würde.
DEUTSCHE POST
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Deutsche Post mit "Kaufen" und einem Kursziel von 22,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Bonner Logistikkonzern sei auf gutem Weg, um nach Jahren kräftigen Wachstums und Marktanteilsgewinnen die Profitabilität zu steigern, schrieb Analyst Sebastian Hein in einer Studie vom Dienstag. Wesentlicher Kurstreiber dürfte die für das zweite Halbjahr erwartete konjunkturelle Belebung sein.
DEUTSCHE TELEKOM
LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Buy" mit einem Kursziel von 10,20 Euro belassen. Während US-Telcos für die neue, ultraschnelle LTE-Mobilfunkverbindung (4G) dieselben Gebühren berechneten wie für UMTS (3G), verlangten ihre europäischen Wettbewerber Aufpreise, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Branchenstudie vom Dienstag. Erste Anzeichen sprächen dafür, dass sich die Preisgestaltung aufgrund der größeren Konkurrenz in Europa in Richtung des US-Modells ändern werde. Damit dürfte auch das LTE-Geschäft ab 2014 anziehen, wovon vor allem die Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland profitieren sollten.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach Gerüchten um den mutmaßlichen Großkunden Apple auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Apple habe Analysten-Angaben zufolge die Produktionsziele für die bestehenden iPhone-Modelle im zweiten Halbjahr um 20 Prozent gekappt, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Das laufe auf eine Produktion von 100 Millionen Geräten im zweiten Halbjahr hinaus. Nach Ansicht des Experten sind Produktionskürzungen vor der Einführung eines neues iPhone-Modells aber nicht außergewöhnlich, um die Lager zu räumen. Er rechne in seinem Modell für Dialog aber ohnehin nur mit 95 Millionen Geräten. Die Nachrichten sollten die Dialog-Aktie daher alles in allem wenig beeinflussen.
ELMOS SEMICONDUCTOR
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Elmos Semiconductor (ELMOS Semiconductor) vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 14,50 Euro belassen. Das Halbleiterunternehmen dürfte mit einem Umsatzanstieg von einem Prozent aufwarten, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer Studie vom Dienstag. Das operative Ergebnis (EBIT) sollte aber um 35 Prozent gesunken sein. Die mittelfristig positiven Geschäftsaussichten für Elmos seien intakt.
ELRINGKLINGER
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für ElringKlinger auf "Hold" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Der Automobilzulieferer halte eine einzigartige Position in einem Nischenmarkt inne, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Dienstag. ElringKlinger dürfte auf seinem Wachstumspfad vorankommen, unabhängig von der Motorentechnologie. Da der bestätigte Jahresausblick bereits eingepreist sei, bleibe er bei seinem neutralen Votum.
EON
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Eon vor einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Sie erwarte vom Energiekonzern die Bestätigung des Ausblicks hinsichtlich der Öl- und Gasproduktion im Jahr 2013, schrieb Analystin Tanja Markloff in einer Studie vom Dienstag. Für die Gesamtentwicklung des Marktes sollte das Unternehmen ihre vorsichtige Einschätzung wegen schwacher Kohlepreise und von CO2-Zertifikaten teilen. Diese dürften weiter für schwache Großhandelspreise auf dem europäischen Strommarkt sorgen.
EVOTEC
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Evotec nach Plänen zum Umbau der Chemiesparte auf "Buy" mit einem Kursziel von 4,40 Euro belassen. Das könne als Indikator für strukturelle Veränderungen in der Biotechnologie-Branche gelten, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Dienstag. Augenscheinlich gebe es bei Kunden einen gestiegenen Bedarf, ausgelagerte Servicebereiche näher an ihren ursprünglichen Forschungs-Abteilungen anzusiedeln. Das Geschäft von Evotec dürfte 2014 schlanker und effizienter dastehen. Die Höhe der Einmalkosten für den Umbau sei nicht außergewöhnlich.
FIELMANN
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die Optikerkette Fielmann vor der Hauptversammlung und vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Er rechne mit einer Beschleunigung beim Ergebniswachstum, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Dienstag. Im zweiten Halbjahr dürfte sich dieser Trend fortsetzen, wobei sich die Margen dank steigender Preise verbessern und die Umsätze solide steigen sollten. Der Experte rechnet zudem mit einer Bekräftigung der Unternehmensprognose.
FMC
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für FMC (Fresenius Medical Care) von 51,50 auf 48,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analystin Veronika Dubajova begründete die Senkung mit den verschlechterten Ergebnisaussichten in den USA durch die dort voraussichtlich sinkenden Behandlungspauschalen für Dialysepatienten. Es seien deutlich niedrigere Erstattungsbeträge vorgeschlagen worden als erwartet, schrieb die Expertin weiter. Sollte die Senkung der Pauschale tatsächlich im vorgeschlagenen Umfang kommen, müsste sie ihre Schätzung für den Gewinn je Aktie (EPS) des Dialysespezialisten um weitere 9 bis 10 Prozent senken.
FMC
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für FMC (Fresenius Medical Care) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Nach einer Expertenrunde zu den Erstattungskürzungen für Dialysebehandlungen in den USA müsse sie ihre recht negative Einschätzung der Konsequenzen für FMC infrage stellen, schrieb Analystin Sally Taylor in einer Studie vom Dienstag. Da die geplanten Kürzungen mittlerweile eingepreist seien, habe die Aktie im Zuge der Zahlen zum zweiten Quartal Raum für eine moderate Erholung.
FRAPORT
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Fraport mit "Buy" und einem Kursziel von 54,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Frankfurter Flughafenbetreiber weise einen positiven Ergebnistrend und ein langsames, aber stetiges Passagierwachstum auf, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Dienstag. Damit sollte sich auch die zuletzt eingetrübte Marktstimmung für die Aktie wieder bessern. Das Papier weise ein Aufwärtspotenzial von 17 Prozent auf.
GEA GROUP
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) nach einer Investorenveranstaltung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Der geplante Ausstieg aus dem Wärmetauschergeschäft biete dem Düsseldorfer Maschinenbauer auf Anhieb verschiedene bedeutende positive Effekte, schrieb Analyst Jürgen Siebrecht in einer Studie vom Dienstag. Das wachsende Geschäft der Lebensmittelsparte gewinne im Konzern an Gewicht. Auch die Dienstleistungssparte habe künftig größeren Anteil. Zudem werde der Einfluss der Schwellenländer und Nordamerikas größer. Nach seinen Berechnungen sollte die operative Konzernmarge (EBIT-Marge) dadurch direkt nach dem Ausstieg um bis zu 90 Basispunkte steigen.
GEA GROUP
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 27,50 Euro belassen. Die anstehende Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie dürfte in erster Linie von einer schwächeren Auftragslage geprägt worden sein, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Entsprechend sei in puncto Ergebnis kaum mit positiven Überraschungen zu rechnen. Eine Sektorerholung im zweiten Halbjahr sei in den entwickelten Absatzmärkten möglich, in den Schwellenländern dürfte sich der Abwärtstrend fortsetzen.
HANNOVER RÜCK
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 62,80 Euro belassen. Der Free Cashflow werde als Bewertungsinstrument für Investments im Versicherungssektor immer wichtiger, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dies gelte umso mehr für global tätige Assekuranzen. Die europäischen Versicherer stuften die Citigroup-Strategen mit "Overweight" ein.
HEIDELBERGCEMENT
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für HeidelbergCement vor Zahlen von 53,50 auf 51,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Das berichtete Ergebnis des Baustoffeherstellers vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte im zweiten Quartal um anderthalb Prozent gesunken sein, schrieb Analyst Will Morgan in einer Studie vom Dienstag. Wegen unter anderem schlechten Wetters in weiten Teilen Europas und einer etwas enttäuschenden Entwicklung in den USA sowie Indonesien sehe die Absatzentwicklung schwierig aus. Der Fokus auf die Preise dürfte zwar die Umsatzentwicklung gebremst, aber dennoch für ein stärkeres Wachstum als auf Kostenseite gesorgt haben. Indes sollten negative Währungseffekte nicht nur die Ergebnisse belasten, sondern auch die Nettoverschuldung steigern. Zudem erwarte er höhere Investitionen als im ersten Quartal.
HHLA
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel auf 15,50 Euro belassen. Analyst Henning Breiter begründete sein neues Votum in einer Studie vom Dienstag mit der jüngsten Kursschwäche der Aktie des Hamburger Hafenbetreibers. Die anstehende Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig über die Vertiefung der Weser dürfte den HHLA-Kurs beeinflussen. Denn das Urteil lasse Rückschlüsse auf den Ausgang des Verfahrens um die für HHLA wichtige Elbvertiefung zu.
ING
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für ING (ING Groep) von 7,50 auf 8,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der vereinbarte Verkauf des 50-prozentigen Anteils am Joint Venture ING-BOB Life Insurance an die BNP Paribas Cardif sei ein weiterer Fortschritt auf dem Weg zur Abtrennung des Versicherungsgeschäfts, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Dienstag. Der Experte rechnet durch den Wegfall nicht mit signifikanten Ergebniseffekten auf den niederländischen Finanzkonzern. Die künftige Kursentwicklung dürfte weiterhin eng mit den Umstrukturierungserfolgen verknüpft sein.
KERING
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Kering vor Zahlen zum zweiten Quartal von 182 auf 180 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die ehemalige PPR dürfte von freundlicheren Trends im Luxusgütersektor profitiert haben, schrieb Analyst Warwick Okines in einer Studie vom Dienstag. Dies sollte zu einem höheren Umsatzwachstum als in den ersten drei Monaten geführt haben. Eine positive Ergebnisentwicklung dürfte aber vom Sportartikelhersteller und Sorgenkind Puma verhindert worden sein.
KRONES
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Krones vor Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Er rechne mit soliden Ergebnissen für das zweite Quartal, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Dienstag. Dabei sollten der Umsatz im Jahresvergleich um 8 Prozent und der Gewinn je Aktie (EPS) um 16 Prozent zugelegt haben. Da sich das preisliche Umfeld der Branche aber nicht verbessern dürfte, könne der Produzent von Getränkeabfüllanlagen seine Profitabilität wohl nur durch weitere Kosten- und Effizienzmaßnahmen verbessern. Das benötige zusätzliche Zeit.
MAN
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für MAN vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Neutral" mit einem Kursziel von 79 Euro belassen. Zunehmende Marktrisiken in Europa und Brasilien trübten die kurzfristigen Aussichten der europäischen Lkw-Hersteller ein, schrieb Analyst Alexander Whight in einer Studie vom Dienstag. Die Aufträge und Ergebniskennziffern in der Periode April bis Juni dürften allerdings noch solide ausgefallen sein.
MTU
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für MTU (MTU Aero Engines) von 96,50 auf 87,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen. In Erwartung eines schwächer als erwarteten Zubehör- und Ersatzteilgeschäfts habe er seine Gewinnschätzungen für die Jahre 2013 bis 2016 reduziert, schrieb Analyst David Perry in einer Studie vom Dienstag. Da sich die Aktie des Triebwerkherstellers im bisherigen Jahresverlauf aber nur unterdurchschnittlich entwickelt habe, bleibe die Kaufempfehlung bestehen.
MUNICH RE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 152,90 Euro belassen. Der Free Cashflow werde als Bewertungsinstrument für Investments im Versicherungssektor immer wichtiger, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dies gelte umso mehr für global tätige Assekuranzen. Die europäischen Versicherer stuften die Citigroup-Strategen mit "Overweight" ein.
OSRAM
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Osram nach der Abspaltung von Siemens mit "Buy" und einem Kursziel von 34,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Als Technologieführer und Nummer zwei in der weltweiten Lichttechnikindustrie sei Osram gut positioniert, um vom starken Wachstum dieses Marktes zu profitieren, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Dienstag. Da schon allein nur die beiden Sparten OS und SP zu einem fairen Wert von 32 Euro beitrügen, sei der gegenwärtige Aktienkurs ein attraktives Einstiegsniveau für potenzielle Anleger.
OSRAM
DÜSSELDORF - Die britische Investmentbank HSBC hat die Osram-Aktien nach der Abspaltung von Siemens mit "Overweight" und einem Kursziel von 34 Euro (Kurs: 26,78 Euro) in die Bewertung aufgenommen. In dem Ziel sei ein Abschlag von zehn Prozent zum Sektor inbegriffen, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Studie vom Dienstag. Die Trennung vom Münchener Elektronikkonzern gebe dem Osram-Management Spielraum bei der Umstrukturierung.
OSRAM
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Osram mit "Buy" und einem Kursziel von 38,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Entscheidend für eine Neubewertung des jüngst an die Börsen gebrachten Lichtspezialisten seien wohl eine erfolgreiche Restrukturierung und eine Rückkehr zum Wachstum in der zweiten Hälfte des Kalenderjahres, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Dienstag. Er traue der bisherigen Siemens-Sparte beides zu und sehe ein attraktives Risiko-Gewinn-Verhältnis bei der Aktie, die vom gestrigen Schlusskurs rund 60 Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel habe.
PRAKTIKER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Praktiker nach schwächeren Prognosen eines Branchenverbandes auf "Sell" mit einem Kursziel von 0,80 Euro belassen. Der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten rechne einem Pressebericht zufolge nun mit einem Umsatzrückgang in diesem Jahr, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag. Deutschlands Händler dürften einem schwierigen Jahr mit Druck auf die Margen gegenüberstehen, so der Experte. Praktiker habe in diesem Umfeld wegen der schwachen Finanzlage am meisten zu verlieren, für Rücksetzer gebe es bei der Baumarktkette keinen Raum mehr.
RHÖN-KLINIKUM
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) nach einem Einspruch gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung auf "Buy" mit einem Kursziel von 20,50 Euro belassen. Das Bezirksgericht in Fürth habe nicht veröffentlicht, wer die Klage eingereicht habe, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Dienstag. Neben dem Großaktionär B. Braun Melsungen, der gegen die Herabsetzung der Zustimmungsschwelle in der Satzung des Klinikbetreibers stimmen wollte, komme auch Konkurrent Asklepios in Betracht. Er glaube bei B. Braun wegen der Geschäftsbeziehungen zu Rhön und Fresenius an die Möglichkeit von Verhandlungen, so der Experte. Asklepios hingegen dürfte auf Sicherheit setzen. Er erwarte von dieser Seite auf jeden Fall einen Einspruch und daher keine kurzfristige Lösung der Pattsituation.
SAP
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für SAP vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Die Kennziffern des Softwarekonzerns dürften bestätigen, dass der Anstieg der Lizenzerlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich liege, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer Studie vom Dienstag. Von besonderem Interesse seien mögliche Marktanteilsverluste im Cloud-Geschäft und die Entwicklung der Datenbank-Software Hana.
SIEMENS
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Siemens nach der Abspaltung der Lichttechnik-Tochter Osram auf "Halten" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Die positive Kursentwicklung der Siemens-Aktie am Tag der Osram-Abspaltung führte Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Dienstag unter anderem auf die verringerten Risiken für Siemens zurück. Da Osram bereits in den nicht-fortgeführten Aktivitäten berücksichtigt werde, ändere die Abspaltung nichts an den Konzernzielen.
SIEMENS
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Siemens wegen der Abspaltung der Lichttochter Osram von 84 auf 81 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Sie habe zudem ihre Schätzungen wegen Wechselkurseffekten moderat nach unten angepasst, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Studie vom Dienstag. Der Siemens-Konzern ohne Osram werde kaum seine Gewinnmargen-Ziele (Sektorengewinn) im Jahr 2014 schaffen, ohne entweder hochmargige Zukäufe zu tätigen oder wenig profitable Sparten zu verkaufen. Die Expertin favorisiert die Verkäufe.
SIEMENS
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Siemens von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 70 auf 75 Euro angehoben. Nach einem chaotischen Übergangsjahr 2013 richte sich der Fokus auf das immer näher rückende neue Geschäftsjahr, schrieb Analyst Peter Reilly in einer Studie vom Dienstag. Er begrüßt die Abspaltung von Osram und die geplante Trennung von der 50-Prozent-Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks (NSN), da der Elektrokonzern dadurch einfacher zu bewerten sein werde. Doch die künftige Form der Sparte Infrastructure & Cities und die dort notwendigen Investitionen blieben unklar. Das neue Kursziel erklärte der Experte unter anderem mit einem verringerten Konglomeratsabschlag auf die Aktie. Das höhere Votum gehe auf die Bewertung der Aktie zurück.
SIEMENS
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Siemens von 92 auf 88 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die anstehende Quartalsberichtssaison der europäischen Investitionsgüterindustrie dürfte in erster Linie von einer schwächeren Auftragslage geprägt worden sein, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Entsprechend sei in puncto Ergebnis kaum mit positiven Überraschungen zu rechnen. Eine Sektorerholung im zweiten Halbjahr sei in den entwickelten Absatzmärkten möglich, in den Schwellenländern dürfte sich der Abwärtstrend fortsetzen. Für Siemens erwartet der Experte eine ähnliche Geschäftsentwicklung wie im Vorquartal.
SÜDZUCKER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Südzucker (Suedzucker) nach Zahlen einer Tochter auf "Buy" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. CropEnergies habe bei Umsatz und operativem Ergebnis (EBIT) besser als erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Dienstag. Der Einfluss auf Südzucker sei aber begrenzt, denn CropEnergies stehe lediglich für bis zu 7 Prozent des Gewinns bei Europas größtem Zuckerproduzenten. Südzucker will am Donnerstag dieser Woche (11. Juli) Zahlen für das erste Geschäftsquartal vorlegen.
TALANX
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Talanx auf "Buy" mit einem Kursziel von 26,10 Euro belassen. Der Free Cashflow werde als Bewertungsinstrument für Investments im Versicherungssektor immer wichtiger, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dies gelte umso mehr für global tätige Assekuranzen. Die europäischen Versicherer stuften die Citigroup-Strategen mit "Overweight" ein.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Buy" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Während US-Telcos für die neue, ultraschnelle LTE-Mobilfunkverbindung (4G) dieselben Gebühren berechneten wie für UMTS (3G), verlangten ihre europäischen Wettbewerber Aufpreise, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Branchenstudie vom Dienstag. Erste Anzeichen sprächen dafür, dass sich die hiesige Preisgestaltung aufgrund der größeren Konkurrenz in Europa in Richtung des US-Modells ändern werde. Damit dürfte auch das LTE-Geschäft ab 2014 anziehen, wovon vor allem die Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland profitieren sollten.
WACKER CHEMIE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Wacker Chemie von 65 auf 66 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Zusicherung Chinas, keine Strafzölle auf EU-Importe von Polysilizium zu erheben, sei für den Spezialchemiekonzern positiv, da er hiervon besonders betroffen gewesen wäre, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag. Schließlich mache China im Polysilizium-Geschäft von Wacker einen Umsatzanteil von rund 40 Prozent aus. Mit der Einigung dürfte nun viel Risiko aus der Aktie gewichen sein, die anhaltend niedrigen Polysiliziumpreise sollten aber weiter belasten.
WACKER CHEMIE
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Wacker Chemie auf "Sell" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Mit dem Verzicht der chinesischen Regierung auf Strafzölle für die Einfuhr von Polysilizium aus der EU sei der größte Risikofaktor für den Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer nun zwar beseitigt, räumte Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Dienstag ein. Steigende Konsensschätzungen seien aber trotzdem unwahrscheinlich. Angesichts der hohen Bewertung der Aktie überwögen die Abwärtsrisiken, zumal das Unternehmen seine Ziele für die Kapitalkosten nicht vor 2017 erreichen werde.
WILEX
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Wilex vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 3 Euro belassen. Operativ dürfte das Biotechnologieunternehmen ähnlich abschneiden wie im Auftaktquartal, schrieb Analystin Marietta Miemietz in einer Studie vom Dienstag. Sie gehe zudem davon aus, dass die Schlüsselprojekte weiterhin auf einem guten Weg seien. Mangels großer Überraschungen dürfte die Aktie am Bilanztag nicht sonderlich auf die Ergebnisse reagieren.
/he
FRANKFURT (dpa-AFX) -
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