Wegen 66-Milliarden-Scheck |
08.07.2013 14:26:31
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Hedgefonds verklagt US-Regierung
Fannie Mae und Freddie Mac sind Säulen des US-Immobilienmarkts. Sie kaufen Banken ganze Pakete an Hauskrediten ab, wodurch die privaten Institute frisches Geld erhalten und neue Kredite vergeben können. In den Turbulenzen des Krisenjahres 2008 gerieten die beiden Hausfinanzierer aber in Schieflage und der Staat musste sie mit einem mehr als 187 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket stützen. Seitdem kontrolliert die Regierung die Unternehmen.
Nachdem sich der Immobilienmarkt erholt hat, erwirtschaften Fannie Mae und Freddie Mac wieder satte Gewinne, die sie wegen einer Klausel aus dem Rettungspaket aber an den Staat abgeben müssen. Im Juni flossen deshalb rund 66,4 Milliarden Dollar (51,7 Mrd Euro) nach Washington. Ohne die Klausel, so rechnete Perry Capital in der Klage vor, hätte der Staat nur eine Gewinnbeteiligung von 4,7 Milliarden Dollar erhalten. Die anderen Anteilseigner würden somit "eklatant durch die Regierung benachteiligt". Diese Praxis müsse deshalb gestoppt werden./das/DP/bgf
WASHINGTON (dpa-AFX)
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