USA: Beschäftigung steigt stärker als erwartet

Im Durchschnitt des zweiten Quartals sind gut 196.000 Stellen pro Monat geschaffen worden. Das ist ein robuster Wert. Die Arbeitslosenquote stagnierte im Juni bei 7,6 Prozent - allerdings auch, weil sich wieder mehr Arbeitslose am Jobmarkt zurückgemeldet haben. Die sogenannte Partizipationsquote stieg an.

MÄRKTE REAGIEREN STARK

Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten deutlich zu, was dem privaten Verbrauch zugute kommen dürfte. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Stundenlöhne um 0,4 Prozent. Das lag über den Markterwartungen. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit verharrte bei 34,5 Stunden.

An den Finanzmärkten legte der Dollar spürbar zu, amerikanische Staatsanleihen gerieten hingegen unter Druck. Grund ist die Geldpolitik der US-Notenbank. Die Federal Reserve hatte unlängst durchblicken lassen, ihre Wertpapierkäufe noch in diesem Jahr reduzieren zu wollen, soweit sich Arbeitsmarkt und Konjunktur erholen. Robuste Jobdaten stützen das Szenario der Fed./bgf/jsl