03.07.2013 14:24:31
|
Eurozone warnt Athen vor weiteren Verzögerungen
Die Euro-Finanzminister werden am kommenden Montag (8.7.) darüber in Brüssel beraten. Das nächste planmäßige Treffen wird erst dann erst Mitte September im litauischen Vilnius geben.
In Athen wurde ein Treffen zwischen den Kontrolleuren der Troika und dem neuen Minister für Verwaltungsreform Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch nach nur anderthalb Stunden abgebrochen. Es soll am Donnerstag fortgesetzt werden. Die Verwaltungsreform und der damit zusammenhängende Stellenabbau im öffentlichen Dienst gehören zu den Kernpunkten, die noch zu lösen sind.
So hätte Griechenland bis Ende Juni 12.500 Beamte in eine sogenannte "Mobilitätsreserve" bei verminderten Bezügen schicken sollen. Ein zweiter Punkt ist nach Medieninformationen die Frage, ob die knapp 2700 Entlassungen durch die Schließung des Staatsrundfunks ERT als Teil der geforderten 4000 Stellenstreichungen bis Jahresende gelten können. Dies war eines der Hauptargumente der Regierung für die Senderschließung gewesen.
In Brüssel zeigte sich ein hoher Beamter zuversichtlich, dass eine verzögerte Kreditauszahlung das Krisenland nicht in die Staatspleite treiben wird. Es gebe Möglichkeiten für eine kurzfristige Finanzierung auf den Märkten. Es war auch in Medien darüber spekuliert worden, dass die nächste Auszahlung in mehrere Teilbeträge aufgeteilt werden könnte, um den Druck auf Athen aufrechtzuerhalten./cb/DP/jkr
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!