Milliardenrückzahlung |
01.07.2013 12:09:33
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RWE bestätigt Prognose nach Gas-Schiedsspruch mit Gazprom
Das Urteil eines Schiedsgericht habe im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens gelegen, teilte RWE am Montag in Essen mit. Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern hatte sich in der vergangenen Woche vor dem Schiedsgericht mit seiner Haltung weitgehend durchgesetzt. Nach jahrelangem Streit müssen die Verträge mit dem russischen Gaskonzern Gazprom von der starren Koppelung an den Ölpreis gelöst werden. RWE kann nun mit deutlich niedrigeren Kosten für den eigenen Gasbezug kalkulieren. Über die Details wurde aber Stillschweigen vereinbart. Zudem erhält RWE eine einmalige Rückzahlung von rund einer Milliarde Euro, wie am Montag aus Konzernkreisen verlautete.
RWE hatte seit langem mit einem Erfolg in dem Streit gerechnet und die erwarteten Rückzahlungen bereits in die Jahresprognose einbezogen. Deshalb rechnet der Konzern trotz der Probleme wegen der Energiewende anders als Konkurrent Eon auch noch mit einem halbwegs stabilen Gewinn. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll bei rund 9 Milliarden Euro landen, nach 9,3 Milliarden 2012. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss soll mit 2,4 Milliarden Euro etwa konstant bleiben.
/enl/stb/fbr
ESSEN (dpa-AFX)
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