01.07.2013 06:50:32
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Zehntausende in Zagreb feiern EU-Beitritt Kroatiens
"Willkommen in der Europäischen Union", rief EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso den jubelnden Menschen auf dem zentralen Platz der kroatischen Hauptstadt zu. "Das ist eine historische Nacht. Sie haben Kroatien auf seinen angestammten Platz im Herzen Europa zurückkehren lassen". Präsident Ivo Josipovic rief seine Landsleute zum Optimismus auf. Die Krise in seinem Land sei eine "Herausforderung", auf eine bessere Zukunft des Landes hinzuarbeiten.
An der Beitrittsfeier nahmen mehr als hundert EU-Vertreter sowie zahlreiche Staats- und Regierungschefs der Nachbarländer teil. Dagegen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ihren Besuch kurzfristig abgesagt. Trotz ihrer Entschuldigung unter anderem mit Termingründen werteten die kroatischen Medien und die Opposition Merkels Absage als "diplomatische Ohrfeige".
Kroatien ist nach Slowenien die zweite ehemalige jugoslawische Teilrepublik, die nun Mitglied der EU ist. Dem Beitritt waren zehn Jahre mühsamer Verhandlungen vorausgegangen. Das 28. Mitglied mit seinen 4,2 Millionen Einwohnern wird nach Bulgarien und Rumänien das drittärmste EU-Land sein. Das Bruttoinlandsprodukt liegt laut EU-Statistik 39 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt. Seit 2009 befindet sich das Land in der Rezession, 21 Prozent der Menschen sind arbeitslos. Zudem mahnt die EU weitere Anstrengungen im Kampf gegen die Korruption an.
DJG/apo
Dow Jones Newswires
ZAGREB (AFP)
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