27.06.2013 12:52:30

Irische Wirtschaft zum Jahresbeginn weiter auf Talfahrt

   Von Eamon Quinn

   Die Wachstumsdaten der irischen Wirtschaft machen der Regierung einen Strich durch die Rechnung. Sie will nach Auslaufen des EU-Hilfsprogramms am Ende des Jahres möglichst geschmeidig auf die Finanzmärkte zurückkehren und von eigenen Anleihen leben. Die anhaltende Rezession droht den Plan jedoch zunichte zu machen. Im ersten Quartal sank die Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2012 und um 0,9 Prozent zum Vorjahreszeitraum, wie die Statistikbehörde des Landes mitteilte.

   Auch das vierte Quartal und dritte Quartal 2012 liefen schlechter als ursprünglich gemeldet. Schon ab Mitte vergangenen Jahres befand sich der Inselstaat in der Rezession. Die Statistiker nahmen daher auch ihre Berechnung für das Gesamtjahr nach unten. Statt eines Wachstums um 0,9 Prozent hat die irische Wirtschaft nur um 0,2 Prozent zugelegt.

   Die Regierung hofft jetzt auf eine stärkere Erholung in Großbritannien und der Eurozone, damit die Unternehmen mehr dorthin exportieren können. Jüngste Konjunkturdaten zeigen aber, dass die Industrieproduktion zwischen März und Mai zurückgegangen ist. Bis sich die Konjunktur berappelt und auf Wachstum umschaltet, können noch einige Monate vergehen. Offiziell erwartet die Regierung für das laufende Jahr 1,3 Prozent Wirtschaftswachstum.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   June 27, 2013 06:51 ET (10:51 GMT)

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