27.06.2013 10:20:33
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EU-Botschafter beraten über CO2-Grenzwerte für Autos
Am Montagabend hatten Unterhändler des Europaparlaments, der EU-Staaten und der EU-Kommission einen Kompromiss zu dem Thema gefunden. Dieser gilt aber als wackelig, so lange die Entscheidung der Botschafter aussteht. Die Sitzung sollte bis zum Mittag dauern. EU-Diplomaten erwarteten keine Entscheidung.
Der EU-Verbraucherverband Beuc drängte auf eine Entscheidung. "Es wäre ein herber Schlag für Verbraucher, falls der Kompromiss noch scheitern sollte", sagte ein Sprecher. "Die Politik kann durch strengere CO2-Grenzwerte den Verbrauchern Spriteinsparungen bescheren. In Zeiten hoher Spritpreise würden Verbraucher die Zeche dafür zahlen, wenn einzelne Mitgliedstaaten jetzt noch versuchen sollten, den Vorschlag zu kippen."
Die Vertreter der EU-Staaten, des Europaparlaments und der EU-Kommission hatten sich am späten Montagabend auf die Fahrtrichtung nach dem Jahr 2020 geeinigt: So soll es auch längerfristig - wie jetzt schon - Obergrenzen für den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) geben. Dank Extra-Anreizen für Elektroautos und andere schadstoffarme Wagen, sollen die Autobauer die CO2-Ziele aber leichter erreichen können. Umweltschützer verdammen diese Boni für schadstoffarme Wagen in der Fahrzeugflotte ("Supercredits") allerdings als Rechentricks./hrz/DP/enl
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