26.06.2013 15:28:00
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Tourismus - WKÖ: Mai lief gut, aber Juni-Hochwasser war Katastrophe
"Unterm Strich ist der Juni in vielen Regionen eine mittlere Katastrophe", so der Sprecher von 90.000 Tourismusbetrieben. Unwetter und Hochwasser hätten im Juni "katastrophale Auswirkungen auf den heimischen Tourismus" gehabt.
Neben den Nächtigungen seien auch die Tagesausflügler um bis zu 50 Prozent zurückgegangen. Die Radwege entlang der Donau seien unter Wasser gestanden und die negativen Wettervorhersagen hätten besonders die Inlandsgäste davon abgehalten, etwas zu unternehmen.
"Wenn man etwa berücksichtigt, dass Niederösterreich über den Ausflugstourismus mehr Wertschöpfung erzeugt als über Nächtigungen, wird das Ausmaß des Schadens erst verständlich und das muss selbstverständlich berücksichtigt werden", so Schenner.
Für die nunmehr angelaufene Sommersaison ist er verhalten optimistisch. "Hinter uns liegt ein völlig verwaschener Frühsommer mit einer Handvoll schöner Tage." Für die weitere Entwicklung der Nächtigungszahlen in den Beherbergungsbetrieben sei auch die Initiative "Jetzt.Österreich" wichtig.
Dabei würden die zuletzt vom Hochwasser massiv betroffenen Tourismusregionen mit einem Sonderbudget von 500.000 Euro unterstützt, das die Österreich Werbung (ÖW) gemeinsam mit den Bundesländern einsetzen werde. Die darin enthaltenen Marketingmaßnahmen sollen die Buchungssituation kurz- und mittelfristig verbessern.
(Schluss) kre/cs
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