26.06.2013 11:58:00

RBI stellt Aktionären steigende Zinsmargen in Aussicht

Die Raiffeisen Bank International macht ihren Aktionären für das laufende Jahr Hoffnung auf steigende Zinsmargen. Die Nettozinsspanne werde 2013 "auf dem Niveau des Vorjahres oder leicht höher liegen", sagte der neue Bankchef Karl Sevelda am Mittwoch auf der Hauptversammlung. Im vergangenen Jahr war das Zinsergebnis um 5,3 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro geschrumpft. Grund dafür sind die derzeit niedrigen Zinsen, die auch anderen Banken das Geschäft vermiesen. Zuvor war die Bank für 2013 von einer unveränderten Nettozinsspanne ausgegangen.

Sevelda hat den langjährigen Firmenchef Herbert Stepic vor wenigen Wochen abgelöst, nachdem dieser nach Bekanntwerden seiner Immobiliengeschäfte im Steuerparadies Singapur zurückgetreten war. An dessen Strategie wolle Sevelda jedoch weitgehend festhalten, sagte er. Die RBI werde in Osteuropa "definitiv" keine weitere Bank kaufen, sondern maximal kleinere Portfolios von Wettbewerbern, die sich aus der Region zurückziehen.

Auch mit der Rückzahlung der in der Krise erhaltenen Staatshilfen hat Sevelda keine Eile. "Wir haben immer gesagt, dass es für die nahe Zukunft keine Absicht gibt, zurückzuzahlen", sagte er. Abhängig von der Entwicklung der Märkte sei auch eine Kapitalerhöhung eine Option, bekräftigte Sevelda.

tsk/cs

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