19.06.2013 16:35:00

Alpine - Austro-Banken haben rechtzeitig vorgesorgt

Die großen österreichischen Banken haben im Vorfeld der heute angemeldeten Insolvenz des Salzburger Baukonzerns Alpine großteils bereits rechtzeitig für diesen Extremfall vorgesorgt und erwarten nunmehr keine wesentlichen Auswirkungen mehr.

Die Bank Austria, einer der wesentlichen Geldgeber des Unternehmens, habe bereits im vierten Quartal 2012 in Abstimmung mit dem Wirtschaftsprüfer ausreichende Risikovorsorgen in der Causa Alpine gebildet, "die auch ein Scheitern der Restrukturierungsbemühungen inkludieren", so die Bank am Mittwoch zur APA. Der endgültige Verlust werde maßgeblich von allfälligen Garantieziehungen abhängig sein und sei daher derzeit noch nicht exakt feststellbar.

"Wir haben bereits 2012 ausreichend Vorsorgen gebildet, sodass wir durch den jetzigen Schritt keine wesentlichen Auswirkungen sehen", hieß es auch aus der Erste Bank. Die österreichischen Banken hätten wirklich alles getan, um die Alpine und damit verbundene Arbeitsplätze zu erhalten, betonte der Sprecher der Bank.

Die Raiffeisen Bank International (RBI) ist laut eigenen Angaben was das ausstehende Obligo betrifft, nicht sonderlich hoch betroffen. "Wir sind in einer guten Position", so eine Sprecherin der Bank. Natürlich sei es aber bedauerlich, "dass die Eigentümer ihre Zusagen nicht eingehalten haben".

(Schluss) ggr/itz

ISIN AT0000652011 AT0000606306 WEB http://www.alpine.at http://www.bankaustria.at http://www.erstegroup.com http://www.rbinternational.com/

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