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Tipps der Analysten 18.06.2013 21:45:35

Updates zu Deutsche Telekom, Hannover Rück, Henkel und SAP

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 18.06.2013AIXTRON

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Aixtron von 14 auf 16 (Kurs: 12,845) Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Analyst Karsten Iltgen trägt damit in seiner Studie vom Dienstag den Kostenreduzierungen durch den neuen Aixtron-Chef Martin Goetzeler Rechnung. Seine Schätzung für den normalisierten Gewinn je Aktie (EPS) hob er auf 1 Euro an. "Auch wenn sich der Auftragseingang noch auf unverändert niedrigem Niveau befindet, sehen wir weitere Anzeichen der Erholung im LED-Endmarkt", so der Experte weiter.

BILFINGER

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) von 84 auf 83 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe für Unternehmen aus dem europäischen Bausektor seine Schätzungen im Zuge der jüngsten Währungsbewegungen reduziert, schrieb Analyst Will Morgan in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zahlreiche Schwellenländer-Währungen hätten zum Euro und Franken abgewertet. Die großen Zementkonzerne spürten dies am deutlichsten, Baukonzerne hingegen weniger. Er bevorzuge zudem Konzerne mit stärkerer Ausrichtung auf etablierte Märkte.

DANONE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) von 53 auf 55 Euro angehoben und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Erholung der Gewinnspannen bei dem Nahrungsmittelkonzern dürfte länger auf sich warten lassen als gedacht, schrieb Analyst James Targett in einer Studie vom Dienstag. Er rate aus Danone-Aktien in die von Unilever umzuschichten.

DEUTSCHE TELEKOM

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Outperform" mit einem Kursziel von 9,80 Euro belassen. Die jüngsten Nachrichten aus dem Sektor werte sie für die Deutsche Telekom positiv, schrieb Analystin Robin Bienenstock in einer Branchenstudie vom Dienstag. Durch eine mögliche Fusion zwischen Vodafone und Kabel Deutschland würden zwar die Großkunden-Umsätze der Bonner sinken, die Konsolidierung in der Mobilfunkbranche könnte aber beschleunigt werden.

ENEL

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Enel angesichts der von Italiens Regierung angekündigten Maßnahmen zur Senkung der Stromrechnungen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 3,60 Euro belassen. Nachhaltige Folgen für die Versorger dürften die Maßnahmen nicht haben, schrieb Analyst Dario Carradori in einer Studie vom Dienstag. Gleichwohl seien niedrigere Energiekosten ein Thema, auf das sich die Regerung konzentriere. Es bedeute für die Versorger ein Risiko.

ENEL

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Enel auf "Underweight" belassen. Mit den wohl baldigen regulatorischen Entscheidungen in Spanien seien die Unsicherheiten für den Versorger mit dem Blick auf die politischen Risiken aber noch keineswegs beendet, schrieb Analyst Javier Garrido in einer Studie vom Dienstag. Der Experte rechnet mit weiteren Ergebnisbelastungen durch die später anstehende Reformen in Spanien. Obenauf kämen noch Risiken durch die Währungsschwäche in Lateinamerika und durch den Rückgang bei den Terminpreisen für Strom in Spanien und Italien. Der Experte empfiehlt weiterhin, in Papiere des italienischen Anbieters Terna/Snam umzuschichten. Der Rückgang beim Gewinn je Aktie (EPS) dürfte anhalten.

ENI

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Eni von 21,50 auf 21,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Outperform" belassen. Nach der neuesten Gewinnwarnung der Beteiligung Saipem habe sie ihre Prognosen für den italienischen Öl- und Gaskonzern für 2013 und 2014 gesenkt, schrieb Analystin Kim Fustier in einer Studie vom Dienstag. Als Belastungsfaktoren habe sie zudem leichte Rückgänge bei den Volumina in der Exploration und Förderung (Upstream-Geschäft) und den langsameren Produktionsanlauf in Algerien eingearbeitet.

EVONIK

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Evonik mit "Equal-weight" und einem Kursziel von 30 Euro in die Bewertung aufgenommen. "Heute Gegenwind, morgen Wachstum", titelte Analyst Paul Walsh in seiner am Dienstag vorgelegten Studie zu dem deutschen Spezialchemie-Unternehmen. Investitionen sorgten für ein langfristig solides Wachstum und auch die starke bilanzielle Verfassung sowie die Dividendenrendite und der Freie Kapitalzufluss (FCF) seien positiv. Jedoch stehe Evonik kurzfristig vor großen Herausforderungen durch das schwierige Marktumfeld. Die Bewertung erscheine fair.

FEDEX

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat FedEx vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 105 US-Dollar belassen. Dank der breiten geografischen Aufstellung und der umfassenden Aktivitäten gebe der Logistikkonzern bei dieser Gelegenheit üblicherweise einen Ausblick sowohl auf die eigenen Geschäfte als auch auf die erwartete wirtschaftliche und industrielle Entwicklung in den USA sowie weltweit, schrieb Analyst Mark McVicar in einer Studie vom Dienstag. Neben den Zahlen zum Schlussquartal und Geschäftsjahr 2013 rechne er mit einem erstmaligen Ausblick auf das Auftaktquartal sowie das Jahr 2014. Allgemein werde mit Anzeichen für eine Stabilisierung und einem Umsatzwachstum gerechnet. Die Margen dürften sich dank der Maßnahmen zur Gewinnverbesserung ebenfalls etwas aufhellen.

FIELMANN

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Fielmann nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Das zweite Quartal sei bisher gut verlaufen und er rechne mit einem deutlicheren Umsatzwachstum als zum Jahresauftakt, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Dienstag. Das Geschäftsmodell der Optikerkette sei intakt, und der stetige Wachstumskurs sollte weiter anhalten.

HANNOVER RÜCK

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Erste Schätzungen des Rückversicherers für die Flutschäden in Deutschland deckten sich weitgehend mit seinen Prognosen von rund 100 Millionen Euro, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag. Wichtig sei, dass der Konzern wohl nicht komplett auf sein Halbjahres-Budget für Naturkatastrophen werde zugreifen müssen. Insgesamt seien die Nachrichten zu den Hochwasser-Schäden nicht gerade positiv, andererseits aber auch nicht überraschend.

HEIDELBERGCEMENT

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für HeidelbergCement von 55,00 auf 53,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Er habe für Unternehmen aus dem europäischen Bausektor seine Schätzungen im Zuge der jüngsten Währungsbewegungen reduziert, schrieb Analyst Will Morgan in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zahlreiche Schwellenländer-Währungen hätten zum Euro und Franken abgewertet. Die großen Zementkonzerne spürten dies am deutlichsten, Baukonzerne hingegen weniger.

HEIDELBERGER DRUCK

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 1,20 auf 2,20 Euro angehoben. Der Druckmaschinenhersteller sei auf einem guten Weg zurück in die schwarzen Zahlen, schrieb Analyst Eggert Kuls in einer Studie vom Dienstag. Angeschoben durch anhaltende Kostensenkungsmaßnahmen sollte der Konzern sein Ergebnis nach 2013/14 weiter verbessern. Es seien aber weitere Maßnahmen nötig, um die Finanzstruktur von Heideldruck zu verbessern.

HEIDELBERGER DRUCK

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) von 1,80 auf 2,40 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Der Druckmaschinenhersteller habe im Geschäftsjahr 2013 bereinigt den ersten eindeutig positiven Betriebsgewinn EBIT seit 2008 ausgewiesen und ernte damit offenbar die Früchte seines Restrukturierungsprogram ms "Focus 2012", schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Dienstag. Die bisherigen Mühen schienen sich auszuzahlen. Die schwache finanzielle Basis bleibe aber ein ernsthaftes Problem.

HENKEL

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Vorzüge von Henkel (Henkel vz) im Zuge einer Kapitalmarkttagung zur Klebstoffsparte auf "Sell" mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Insgesamt hätten sich die Fundamentaldaten für den Anlagehintergrund nicht verändert, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Dienstag. Die angedeuteten Margenverbesserungen im Klebstoffgeschäft seien positiv, aber auch notwendig, wenn Henkel seine Gewinnziele 2016 erreichen wolle. Die Aktie erscheine ihr übertrieben hoch bewertet, hieß es zur Verkaufsempfehlung.

HHLA

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Die geplante Allianz der drei großen Containerreedereien Maersk, MSC und CMA-CGM sei für den Hamburger Hafenbetreiber eine schlechte Nachricht, sollte sie genehmigt werden, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Dienstag. Mit der Konsolidierung in der Schiffsbranche kämen größere und mächtigere Verhandlungspartner an den Tisch, die die Frachtraten unter Druck bringen könnten.

HOCHTIEF

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Hochtief (HOCHTIEF) von 69,00 auf 62,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Conviction Buy" belassen. Er habe für Unternehmen aus dem europäischen Bausektor seine Schätzungen im Zuge der jüngsten Währungsbewegungen reduziert, schrieb Analyst Will Morgan in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zahlreiche Schwellenländer-Währungen hätten zum Euro und Franken abgewertet. Die großen Zementkonzerne spürten dies am deulichsten, Baukonzerne hingegen weniger. Wienerberger, Titan und Lafarge seien unter den Baustoffherstellern seine "Top Picks", Hochtief und Vinci seine Favoriten bei den Baukonzernen.

HOLCIM

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Holcim von 81,00 auf 75,50 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe für Unternehmen aus dem europäischen Bausektor seine Schätzungen im Zuge der jüngsten Währungsbewegungen reduziert, schrieb Analyst Will Morgan in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zahlreiche Schwellenländer-Währungen hätten zum Euro und Franken abgewertet. Die großen Zementkonzerne spürten dies am deutlichsten, Baukonzerne hingegen weniger. Er bevorzuge zudem Konzerne mit stärkerer Ausrichtung auf etablierte Märkte.

HSBC

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat HSBC von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft, aber das Kursziel auf 770 Pence belassen. Er sehe beim Margendruck der Banken den Wendepunkt erreicht, schrieb Analyst Ronit Ghose in einer am Dienstag vorgelegten Branchenstudie. Zuletzt habe die britische Großbank ihren Konkurrenten Standard Chartered beim Kreditwachstum in Asien übertrumpft, während die Aktie sich schwach präsentiert habe. Das Institut zähle ohnehin zu den größten Profiteuren steigender US-Zinsen.

KABEL DEUTSCHLAND

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Kabel Deutschland nach den jüngsten Übernahmespekulationen von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel auf 57 Euro belassen. Für die Aktionäre des deutschen Kabelnetzbetreibers seien die Nachrichten positiv, da in jedem Fall ein Angebot zu erwarten sei. Es sei zwar sehr unrealistisch, dass eine Übernahme durch Liberty genehmigt würde, der Konzern spekuliere aber offenbar doch auf grünes Licht durch die Aufsichtsbehörden. Für Vodafone mache ein Kauf von Kabel Deutschland aus ökonomischer Sicht keinerlei Sinn. Offenbar sei der Konzern nun aber sogar bereit, für die Korrektur seiner reinen Mobilfunk-Strategie zu viel zu bezahlen.

KABEL DEUTSCHLAND

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Kabel Deutschland vor dem Hintergrund der aktuellen Übernahmespekulationen im Telekomsektor auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Das Übernahmethema sei zunehmend komplex, schrieb Analystin Robin Bienenstock in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die jüngsten Meldungen dazu ließen sich vor allem für die Aktionäre von Kabel Deutschland positiv deuten, denn der Kabelnetzbetreiber könnte von einem Bieterkampf profitieren. Für die Vodafone-Anteilseigner seien die Nachrichten indes negativ. Die Briten könnten für eine Übernahme zu viel bezahlen.

KABEL DEUTSCHLAND

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Kabel Deutschland nach dem Einstieg von Liberty Global in ein Bietergefecht um den Kabelnetzbetreiber auf "Add" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Mit seinem Gegenangebot scheine der US-Medienkonzern den Preis über die Wohlfühl-Schwelle von Gegner Vodafone treiben zu wollen, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Dienstag. Sie rechne in einem Übernahmeszenario mit einer Preisspanne von 97 bis 108 Euro. Aber auch ohne die Übernahme könne die Kabel-Aktie einen Kurs von über 100 Euro erreichen, sobald die Investitionen in das Netz Früchte tragen werden.

KOENIG & BAUER

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Koenig & Bauer (KoenigBauer) nach einer Gewinnwarnung auf "Hold" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Analyst Eggert Kuls reduzierte daraufhin seine Schätzung für das operative Ergebnis (EBIT) 2013 um 47 Prozent. Dank höherer Kosteneinsparungen sollte das EBIT im kommenden Jahr und 2015 aber höher als bislang von ihm erwartet ausfallen, schrieb er in einer Studie vom Dienstag. Der Experte hält die Aktie des Druckmaschinenbauers aktuell für klar unterbewertet.

KTG AGRAR

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für KTG Agrar nach dem Erreichen von 40 Megawatt Biogas-Kapazität durch die Tochter KTG Energie auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. KTG Energie komme beim Aufbau der Kapazitäten gut voran, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Dienstag. Jedoch sei das jüngste Zahlenwerk erheblich schwächer ausgefallen als vom Unternehmen selbst erwartet. Nun komme es darauf an, wie sich das Geschäft in den kommenden Quartalen verbessere.

LAFARGE

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Lafarge von 59,00 auf 56,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Er habe für Unternehmen aus dem europäischen Bausektor seine Schätzungen im Zuge der jüngsten Währungsbewegungen reduziert, schrieb Analyst Will Morgan in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zahlreiche Schwellenländer-Währungen hätten zum Euro und Franken abgewertet. Die großen Zementkonzerne spürten dies am deutlichsten, Baukonzerne hingegen weniger. Er bevorzuge zudem Konzerne mit stärkerer Ausrichtung auf etablierte Märkte.

LANXESS

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Lanxess (LANXESS) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Ein Joint Venture vom Reifenhersteller Michelin zur Produktion von synthetischen Kautschuk in Indonesien dürfte den Spezialchemiekonzern Lanxess bis 2017 kaum belasten, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Studie vom Dienstag. Michelin mache sich aber weiter unabhängig von Zulieferern wie Lanxess. Unterdessen erwartet der Experte auf dem Reifenmarkt eine Absatzerholung für das zweite Quartal, eine Preiserholung sei aber nur begrenzt in Sicht.

METRO

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Metro (METRO) auf "Underperform" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Angesichts schwacher Nachfrage der Konsumenten und dem Wechsel hin zum Onlinegeschäft, gebe es für die großen Einzelhändler aktuell nur begrenzte Wachstumsmöglichkeiten, schrieb Analyst John Kershaw in einer Branchenstudie vom Dienstag. Metro und Carrefour hätten dabei noch am meisten Spielraum das Working Capital zu verbessern. Bei Metro stehe insbesondere eine Verkleinerung der Lagerbestände über alle Sparten im Raum. Der Konzern habe aber innerhalb der Branche das längste Zahlungsziel bei Lieferantenkrediten und sei regulatorischen Risiken ausgesetzt, die auf eine Verkürzung der Fristen zielten.

NESTLE

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Nestle (Nestlé) trotz des von Konkurrent Mondelez geplanten Vorstoßes in den Markt für Nespresso-Kapseln auf "Overweight" mit dem Ziel 68 Franken belassen. Für Mondelez biete dieser Markt attraktive zusätzliche Chancen, schrieb Analyst Matthew Grainger in einer Studie vom Dienstag. Aber auch für Nestle dürfte sich das Geschäft mit den Kaffee-Kapseln weiter robust entwickeln, denn die Kunden seien mit den Nespresso-Produkten der Schweizer hoch zufrieden. Mondelez wie auch Nestle blieben für ihn bevorzugte Werte im US-amerikanischen und europäischen Nahrungsmittelsektor.

SAINT GOBAIN

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Saint-Gobain (Compagnie de Saint-Gobain) von 33 auf 32 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe für Unternehmen aus dem europäischen Bausektor seine Schätzungen im Zuge der jüngsten Abwertung zahlreiche Schwellenländer-Währungen zum Euro und Franken reduziert, schrieb Analyst Will Morgan in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die großen Zementkonzerne spürten diese Währungsbewegungen am deutlichsten, Baukonzerne hingegen weniger. Er bevorzuge zudem Konzerne mit stärkerer Ausrichtung auf etablierte Märkte. Wienerberger, Titan und Lafarge seien unter den Baustoffherstellern seine "Top Picks", Hochtief und Vinci unter den Baukonzernen.

SAP

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat SAP von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 65 Euro belassen. Angeschoben durch die schnelle Datenbank Hana und das Geschäft mit Cloud Computing sowie mobilen Anwendungen verbesserten sich die Wachstumsperspektiven für den Softwarekonzern, schrieb Analyst James Crawshaw in einer Studie vom Dienstag. Die jüngst angekündigte Übernahme des Schweizer eCommerce-Anbieters Hybris dürfte noch einmal für Pluspunkte für die SAP-Cloud in der Kundenmanagement-Plattform sorgen.

TALANX

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Talanx auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Die vom Versicherer erwarteten Verluste durch die Flutschäden in Deutschland beliefen sich auf unter 250 Millionen Euro und deckten sich somit in etwa mit seinen Schätzungen, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag. Positiv sei, dass das Budget von Talanx für Naturkatastrophen diese Verluste noch abdecke. Somit dürfte der Konzern seine Jahresziele erreichen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 6,40 Euro belassen. Angesichts einer möglichen Fusion zwischen Kabel Deutschland und Vodafone könnte sich Telefonica zu einer Transaktion in Deutschland verlanlasst sehen, schrieb Analystin Robin Bienenstock in einer Studie vom Dienstag. Somit könnten Telefonica Deutschland (O2) und Telefonica davon profitieren.

UBS

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für UBS von 18,00 auf 19,50 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Schweizer Bank sei mit Blick auf ihre Restrukturierung weiter in der Spur, schrieb Analyst Robert Murphy in einer Studie vom Dienstag. Altlasten würden zu geringeren Kosten abgebaut als bislang von ihm angenommen. Der Experte hob seine Prognosen für den Gewinn je Aktie (EPS) der Jahre 2013 und 2014 an. Auch seine Dividendenerwartung erhöhte er von 75 auf 90 Rappen je Anteilschein.

VINCI

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Vinci auf "Buy" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Er habe für Unternehmen aus dem europäischen Bausektor seine Schätzungen im Zuge der jüngsten Abwertung zahlreiche Schwellenländer-Währungen zum Euro und Franken reduziert, für Vinci allerdings nur leicht, schrieb Analyst Will Morgan in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die großen Zementkonzerne spürten die Währungsbewegung am deutlichsten, Baukonzerne hingegen weniger. Er bevorzuge zudem Konzerne mit stärkerer Ausrichtung auf etablierte Märkte. Wienerberger, Titan und Lafarge seien unter den Baustoffherstellern seine "Top Picks", Hochtief und Vinci unter den Baukonzernen.

VODAFONE

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Vodafone angesichts der jüngsten Übernahmespekulationen im Telekomsektor auf "Underperform" mit einem Kursziel von 135 Pence belassen. Für Vodafone-Anteilseigner sei eine Übernahme von Kabel Deutschland insofern negativ, als die Briten für den deutschen Kabelnetzbetreiber zu viel bezahlen könnten, schrieb Analystin Robin Bienenstock in einer Studie vom Dienstag. Insgesamt sei das Übernahmethema beiderseits des Atlantiks zunehmend komplex.

VODAFONE

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Vodafone mit Blick auf einen möglichen Bieterkampf um Kabel Deutschland auf "Buy" mit dem Kursziel 230 Pence belassen. Der britische Mobilfunkkonzern sei in einer relativ starken Position, schrieb Analyst Nick Lyall in einer Studie vom Dienstag. Wegen des Abkommens über eine Nutzung des Hochgeschwindigkeitsnetzes der Deutschen Telekom sei der Kabelnetzbetreiber für die Briten nicht unverzichtbar. Zudem dürften die kartellrechtlichen Hürden für eine Übernahme niedriger sein als bei einem Kauf von Kabel Deutschland durch den US-Medienkonzern Liberty Global. Auch höhere Synergien aufgrund geografischer Überlappungen und die starke Bilanz sprächen für Vodafone.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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