Bilfinger Österreich: "Dümpeln auf hohem Niveau"

Die Ex-MCE-Firmen seien im Bilfinger Konzern, in dem künftig die Dienstleistungen gegenüber dem Baugeschäft in den Vordergrund treten sollen, sehr gut unterwegs. Sie würden sowohl beim Umsatz als auch im Ertrag einen zur Größe überproportionalen Beitrag liefern, berichtete unter anderem der Landesbeauftragte Österreich im Konzern, Gerald Hippesroither.

Konkret machten 3.700 Bilfinger-Mitarbeiter in Österreich im vergangenen Jahr rund 440 Mio. Euro Umsatz. Das sei etwa die Zahl von 2011, die auch für heuer gelten soll. Mit den höheren Umsätzen der früheren MCE sei das nicht vergleichbar, weil deren Firmen in Deutschland nun auch dort zugerechnet würden. Die 16 österreichischen Firmen - die wichtigsten sind die im Industrieservice tätige "Chemserv" in Linz sowie die "VAM Anlagentechnik" in Wels - seien zu "Perlen" im Konzern geworden, weil die Mitarbeiter hoch qualifizierte Teams bilden würden, international ausgerichtet und treibende Kräfte seien.

Der Konzern Bilfinger mit rund 70.000 Mitarbeitern legte 2012 bei der Leistung um zwei Prozent auf 8,6 Mrd. Euro zu, während das EBITA um 17 Prozent auf den Rekordwert von 466 Mio. Euro kletterte. Der Gewinn ging hingegen von 394 Mio. Euro im Vorjahr auf 275 Mio. Euro zurück. Bis 2016 will Bilfinger die Leistung weiter auf 11 bis 12 Mrd. Euro und den Gewinn auf rund 400 Mio. Euro steigern. Der größere Teil der Leistungssteigerung soll aus Zukäufen stammen.

(Schluss) zie/tob/phs

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