17.06.2013 10:56:33
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France Telecom entscheidet über Verbleib von CEO Stephane Richard
Richard hat aber einflussreiche Freunde. Der Staat hält noch 27 Prozent an France Telecom und Präsident Francois Hollande kündigte jüngst an, die drei Staatsvertreter im Verwaltungsrat anzuweisen, zugunsten von Richard zu stimmen. Auch die Belegschaftsaktionäre, welche 5 Prozent der Aktien halten und einen Vertreter stellen, wollen ihn stützen. Die Gewerkschaft SUD würde Richard gerne beurlauben, bis die Vorwürfe geklärt sind.
Richard wird vorgeworfen, 2008 eine aus der Staatskasse finanzierte Entschädigungszahlung von rund 400 Millionen Euro an den schillernden Geschäftsmann Bernard Tapie ermöglicht zu haben. Dieser hatte sich von der früheren Staatsbank Crédit Lyonnais beim Verkauf seiner Anteile am deutschen Sportartikelhersteller adidas geprellt gesehen und deswegen geklagt.
Nach Ansicht von Ermittlern hätte es das zu der Entschädigungszahlung führende Schiedsgerichtsverfahren nicht geben dürfen. Als brisant gilt der Fall vor allem, weil Tapie im französischen Präsidentschaftswahlkampf 2007 den siegreichen Kandidaten Nicolas Sarkozy unterstützte.
/fn/mne/fbr
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