17.06.2013 10:21:33
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ThyssenKrupp wertet Hinweise nach Mitarbeiter-Amnestie aus
Die auf zwei Monate befristete Amnestie war in der Nacht zum Sonntag zu Ende gegangen. Die rund 150.000 Beschäftigten des kriselnden Traditionskonzerns waren aufgerufen, Kartell- und Korruptionsfälle ohne Angst vor Strafe zu melden. Strafrechtliche Vorwürfe waren von der Amnestie jedoch ausdrücklich ausgenommen.
Wer nicht von der Offerte Gebrauch gemacht hat, muss nach den Worten von Konzernchef Heinrich Hiesinger nun mit "null Toleranz" rechnen. Bei der Aufdeckung weiterer Kartell-und Korruptionsfälle drohten jetzt massive Konsequenzen - bis hin zu Schadenersatzansprüchen oder dem Verlust des Arbeitsplatzes, hieß es.
Der von einem Milliarden-Desaster um fehlgeschlagene Stahlwerksinvestitionen in Übersee gebeutelte Konzern war in der Vergangenheit bereits von mehreren Kartell- und Korruptionsfällen betroffen.
Ein Ende Februar eingeleitetes Verfahren vor dem Hintergrund eines Anfangsverdachts wegen möglichen Kartellabsprachen bei Autoblechen sei noch nicht abgeschlossen, hieß es. Sowohl die behördliche als auch die unverzüglich eingeleitete interne Untersuchung des Vorwurfs liefen noch. In diesem Zusammenhang hatte das Bundeskartellamt auch Büros der ThyssenKrupp-Konkurrenten ArcelorMittal und Voestalpine (VOGT electronic)
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