14.06.2013 13:35:33
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VW bleibt auf Rang 1, doch Toyota gewinnt an Dynamik - Studie
Europas größter Autobauer Volkswagen ist laut einem Branchenvergleich der "leistungsstärkste globale Automobilhersteller". Branchenriese Toyota kommt jedoch schnell näher und könnte die Wolfsburger bald vom Thron stoßen.
Bereits zum neunten Mal in Folge erhebt das Center of Automotive der Fachhochschule Bergisch-Gladbach im Branchenvergleich "Automotive Performance" die Leistungskraft der 16 globalen Autohersteller in den Bereichen Finanzen, Markt und Innovationskraft. Als Basis werden die Daten des abgelaufenen Geschäftsjahres sowie des ersten Quartals genommen.
Das Ergebnis: Im Gegensatz zum Vorjahr weist Volkswagen eine geringere Dynamik auf, bleibt aber mit einem Performance-Wert von 74 Prozent auf Rang 1. Der weltgrößte Hersteller Toyota konnte sich mit 68 Prozent schnell wieder auf Rang 2 vorarbeiten, und punktete vor allem beim Absatz.
"Toyota kommt mit hoher Dynamik und gestärkt aus der teils selbst verschuldeten Krise zurück", sagt Studienleiter Stefan Bratzel. Der japanische Konzern könnte in diesem Jahr wieder zum leistungsstärksten Autokonzern aufsteigen und damit Volkswagen ablösen. Das war im vergangenen Jahr noch nicht gelungen, weil Volkswagen bessere Werte in punkto Innovation vorlegen konnte.
Nach Toyota folgten im Ranking BMW und Daimler auf Platz drei und vier, an 5. Stelle die Koreaner Hyundai. Während sich das Mittelfeld rund um die US-Hersteller GM, Ford und Chrysler relativ stabil halte, scheint sich die Lage am unteren Ende der Skala weiter zuzuspitzen, heißt es in der Studie.
"Die Zweiteilung der Automobilhersteller in Gewinner und Verlierer hat sich deutlich verschärft, und das - aus globaler Sicht - in einem der besten Jahre der Automobilgeschichte", sagt Bratzel.
Auffällig sei, dass viele bereits seit Jahren zu den Schlusslichtern zählten und ihnen eine Trendwende offenbar nicht gelingen würde. Auf den letzten beiden Rängen landeten die französischen Hersteller PSA Citroen und Renault, die seit Jahren mit der europäischen Absatzkrise zu kämpfen haben. Im Gegensatz zu VW sind die südeuropäischen Hersteller nicht so stark auf den Weltmärkten vertreten.
Kontakt zum Autor ilka.kopplin@dowjones.com
DJG/iko/sha
(END) Dow Jones Newswires
June 14, 2013 07:12 ET (11:12 GMT)
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