14.06.2013 10:03:32
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Vier Länder suchen Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit in Europa
ROM (dpa-AFX) - Fachminister aus den vier wichtigsten Ländern der Eurozone suchen in Rom Wege aus der vor allem im Süden extrem hohen Jugendarbeitslosigkeit. Italiens Regierungschef Enrico Letta hat die Wirtschafts- und Arbeitsminister aus Deutschland, Frankreich und Spanien für den Freitag zu einem breiten Meinungsaustausch mit ihren römischen Amtskollegen eingeladen. Diese Abstimmung sollte vor allem auch den EU-Gipfel vom 27./28. Juni in Brüssel vorbereiten, bei dem die Beschäftigungskrise in Euro hohe Priorität haben wird. Aus Berlin wollten Finanzminister Wolfgang Schäuble und Arbeitsministerin Ursula von der Leyen zu dem erstmaligen Vierer-Treffen dieser Art anreisen.
Im Kern geht es darum, in der Finanz- und Wirtschaftskrise mit raschen Verbesserungen auf dem europäischen Arbeitsmarkt Wachstum zu fördern. Die in Rom dabei diskutierte stärkere Verzahnung von Finanz- und Arbeitspolitik auf nationaler wie internationaler Ebene ist nach den Angaben von Lettas Amt auch eine Etappe vor dem am 3. Juli in Berlin geplanten Treffen der 27 EU-Arbeitsminister sowie dem der G20-Minister Mitte Juli in Moskau. In der Euro-Zone sind etwa 4,5 Millionen Menschen unter 25 Jahren arbeitslos. Besonders hoch ist die Jugendarbeitslosigkeit in zwei der in Rom vertretenen EU-Länder: In Spanien liegt sie bei etwa 56 Prozent, in Italien bei 40,5 Prozent./ka/DP/bgf
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