Tipps der Analysten 12.06.2013 21:45:32

Updates zu Allianz, Bayer, BMW, Commerzbank, Daimler und Google

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 12.06.2013

ADIDAS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Adidas (adidas) nach einem Investorentag des Konkurrentens VF Corp auf "Buy" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Es sei gut zu hören, dass der Ausbau des Einzelhandels der wichtigste Wachstumstreiber bei Sportartikeln und dank des Einzelhandels auch in reifen Märkten ein zweistelliges Wachstum machbar sei, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Mittwoch. Denn Adidas erziele 23 Prozent seines Umsatzes im Einzelhandel, der höchste Wert unter den wichtigsten Herstellern von Sportartikeln.

ALLIANZ

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) auf "Hold" mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Die Schäden durch die Flutkatastrophe in Deutschland dürften höher ausfallen als zunächst angenommen, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Mittwoch. Munich Re und die Allianz dürften mit Kosten in Höhe von je 400 Millionen Euro am stärksten betroffen sein. Dies seien schlechte Nachrichten. Die Konzerne dürften aber ihre Gewinnziele noch erreichen können, auch wenn dies jetzt etwas schwieriger geworden sei.

ALLIANZ

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Allianz vor einem Kapitalmarkttag auf "Buy" mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. Auf der Veranstaltung dürfte das Deutschland-Geschäft des Versicherers im Fokus stehen, schrieb Analyst Michael Klien in einer Studie vom Mittwoch. Dabei sollte deutlich werden, dass die Münchener in ihrem Heimatmarkt Marktanteile gewinnen und überdurchschnittliche Renditen erzielen. Die Überschwemmungsschäden in Mittel- und Osteuropa seien für den Konzern handhabbar. Das Papier sei attraktiv bewertet.

BALDA

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Balda auf "Buy" mit einem Kursziel von 6,50 Euro belassen. Der Kernmarkt des Herstellers von Systemen aus Kunststoff für medizinische Geräte sei ein attraktiver Wachstumsmarkt, schrieb Analystin Susanne Schwartze in einer Studie vom Mittwoch. In den kommenden Jahres dürften weitere, gezielte Zukäufe erfolgen. Dies könnte sich positiv auf die Nachrichtenlage sowie die Bewertung des Unternehmens auswirken.

BAYER

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer nach einem Treffen mit dem Management in New York auf "Overweight" belassen. Das Führungspersonal habe sich ausgesprochen zuversichtlich gezeigt hinsichtlich des kurz- und langfristigen Potenzials im LifeScience-Geschäft, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Mittwoch.

BMW

    LONDON - JPMorgan hat die Einstufung für BMW nach einer von der US-Bank organisierten Autokonferenz auf "Overweight" belassen. Er habe nach der Veranstaltung den positiven Eindruck gewonnen, dass im europäischen Markt die Talsohle so gut wie erreicht sei, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die aktuelle Geschäftsdynamik bei BMW stimme ihn zunehmend positiv.

BMW

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für BMW auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 79 Euro belassen. Nach ermutigenden Branchen-Absatzzahlen für Mai habe sie ihre Prognose für den westeuropäischen Automarkt leicht erhöht, schrieb Analystin Laura Lembke in einer Sektorstudie vom Mittwoch. Noch sei es aber zu früh, um von einer Erholung zu sprechen.

COMMERZBANK

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Commerzbank nach dem Abschluss der Kapitalerhöhung von 12 auf 9 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. An seinen Prognosen für den Nettogewinn habe sich nichts geändert, das neue Kursziel reflektiere lediglich die gestiegene Aktienzahl, schrieb Analyst Matt Spick in einer Studie vom Mittwoch. Da die Aktie zum neuen Ziel nur moderates Aufwärtspotenzial habe und die Bank weiter vor großen Herausforderungen stehe, bleibe er bei seinem neutralen Votum.

CONTINENTAL

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Continental nach einer von der US-Bank organisierten Autokonferenz auf "Overweight" belassen. Er habe nach der Veranstaltung den positiven Eindruck gewonnen, dass im europäischen Markt die Talsohle so gut wie erreicht sei, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Continental-Aktien seien weiterhin eine solide Anlage. Die Entwicklung des Free Cashflows berge Aufwärtspotenzial.

CONTINENTAL

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Continental auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 104 Euro belassen. Nach ermutigenden Branchen-Absatzzahlen für Mai habe sie ihre Prognose für den westeuropäischen Automarkt leicht erhöht, schrieb Analystin Laura Lembke in einer Sektorstudie vom Mittwoch. Noch sei es aber zu früh, um von einer Erholung zu sprechen.

DAIMLER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Sein Eindruck von der neuen S-Klasse des Autobauers sei klar positiv, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Das neue Modell verbessere das Produktportfolio der Stuttgarter und die Baukasten-Strategie ermögliche höhere Skaleneffekte.

DAIMLER

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Daimler auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Nach ermutigenden Branchen-Absatzzahlen für Mai habe sie ihre Prognose für den westeuropäischen Automarkt leicht erhöht, schrieb Analystin Laura Lembke in einer Sektorstudie vom Mittwoch. Noch sei es aber zu früh, um von einer Erholung zu sprechen.

DEUTSCHE TELEKOM

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 11,10 auf 11,05 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe seine Gewinnschätzungen und das Kursziel leicht reduziert, um dem Verwässerungseffekt durch die erstmalige Dividendenausschüttung in Form von Aktien zu berücksichtigen, schrieb Analyst Matthew Bloxham in einer Studie vom Mittwoch. Eine mögliche Neubewertung des US-Geschäfts bleibe ein entscheidender Kurstreiber für die Aktie.

DEUTZ

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Deutz (DEUTZ) nach Zahlen von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 3,90 auf 6,00 Euro angehoben. Der Motorenhersteller habe nach den Enttäuschungen der Vorquartale in den ersten drei Monaten des Jahres seinen Auftragseingang endlich wieder deutlich steigern können, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Mittwoch. Er habe seine Schätzungen hieran angepasst. Das Jahr 2013 sei zwar ein Übergangsjahr, eine Dividende sei aber möglich.

EADS

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für EADS auf "Overweight" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Der für den 14. Juni geplante Erstflug des Airbus A350 sei ein entscheidender Meilenstein für den Flugzeugbauer und Rüstungskonzern, schrieb Analyst Rupinder Vig in einer Studie vom Mittwoch. Vig hält im besten Fall sogar ein Kursziel von 65 Euro für möglich. Er hob insbesondere das Margenpotenzial, den Rekord-Auftragsbestand sowie die günstige Aktienbewertung positiv hervor.

ENEL

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Enel von 3,50 auf 3,10 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Die Preis- und Nachfrage-Aussichten für den Stromversorger im italienischen und spanischen Markt seien düster, schrieb Analystin Monica Girardi in einer Studie vom Mittwoch. Die Tochtergesellschaften Enel Green Power und Endesa böten aber Wertsteigerungspotenzial.

EON

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Eon auf "Overweight" mit einem Kursziel von 16,10 Euro belassen. Der Markt konzentriere sich bei Eon zu sehr auf negative Aspekte, während positive Faktoren wie die Vertriebsaktivitäten unterbewertet seien, schrieb Analystin Monica Girardi in einer Studie vom Mittwoch. Innerhalb des Sektors der europäischen integrierten Versorger sei Eon nach wie vor empfehlenswert.

FRAPORT

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fraport nach Verkehrszahlen für den Monat Mai auf "Hold" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Angesichts des Zeitpunkts einiger Feiertage mache das Passagierwachstum des Flughafenbetreibers in Frankfurt Mut, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Mittwoch. Die Kapazitätsverknappungen durch die Fluggesellschaften belasteten allerdings weiterhin. Das Frachtgeschäft zeige immerhin Anzeichen einer Stabilisierung.

FRAPORT

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Fraport nach Verkehrszahlen für den Monat Mai auf "Buy" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die vom Flughafenbetreiber vorgelegten Verkehrszahlen seien etwas besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. In den kommenden Quartalen müssten die Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen auch zulegen, damit der Konzern nach den Rückgängen während der ersten Monate über das Jahr gesehen sein Ziel einer stabilen Verkehrsentwicklung noch erreiche. Die Buchungen in der Tourismusbranche vor den entscheidenden Sommermonaten seien vielversprechend.

FREENET

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Freenet auf "Hold" mit einem Kursziel von 20,40 Euro belassen. Eine mögliche Kaufofferte für Kabel Deutschland durch Vodafone könnte die Dynamik in der deutschen Telekombranche verändern, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Mittwoch. Ein Zusammenschluss der beiden Unternehmen würde das Risiko erhöhen, dass deutsche Telekomkonzerne sogenannte Quadruple-Angebote offerierten. Das ist eine Kombination aus Unterhaltung, (IP-)Telefonie, Internet sowie Mobilfunk. Dies könnte die Mobilfunkpreise belasten.

GENERALI

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Generali (Assicurazioni Generali) nach dem angekündigten Verkauf einer Beteiligung in Mexiko auf "Overweight" belassen. Die Veräußerung werte er als positive Überraschung, schrieb Analyst Andreas van Embden in einer Studie vom Mittwoch. Eine Beschleunigung des Veräußerungsprogramms sollte den Aktienkurs stützen. Generali zähle weiterhin zu den attraktiver bewerteten Versicherern.

GOOGLE

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat die Einstufung für Google nach dem Kauf des israelischen Navigationsdienstes Waze auf "Hold" belassen. Dank Waze dürfte der US-Internetkonzern seine Führungsrolle beim weltweiten Kartendienst ausbauen, schrieb Analyst Scott Kessler in einer Studie vom Dienstag. Der Experte hob die besondere strategische Bedeutung dieses Geschäftsfeld hervor.

GOOGLE INC

    FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für Google nach der Übernahme des israelischen Kartendienstes Waze von 890 auf 930 US-Dollar angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Google habe mit dem Zukauf wohl vor allem verhindern wollen, dass die Wettbewerber ihre Marktposition - womöglich ebenfalls mit einer Übernahme von Waze - hätten ausbauen können, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Mittwoch. Denn Kartendienste gälten aufgrund der zunehmenden Bedeutung von ortsbasierten Informationen und Werbung als entscheidend für den Erfolg einer mobilen Plattform. Ferner könne Google mit Waze nun mehr soziale Elemente in seinen eigenen Kartendienst einbinden.

HANNOVER RUECKVERSICHERUNG

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die Schäden durch die Flutkatastrophe in Deutschland dürften höher ausfallen als zunächst angenommen, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte rechnet mit Kosten in Höhe von etwa 100 Millionen Euro für Hannover Rück. Der Konzern verfüge aus dem ersten Quartal noch über ungenutzte Reserven, so dass die Auswirkungen geringer ausfallen dürften als bei den Konkurrenten Munich Re und Allianz. Der Rückversicherer zählt zu den bevorzugten deutschen Versicherungswerten des Experten.

HEIDELBERGCEMENT

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat HeidelbergCement von "Overweight" auf "Equal-weight" abgestuft, das Kursziel aber von 55 auf 58 Euro angehoben. Der Enthusiasmus der Investoren für die sich verbessernden Aussichten des Baustoffkonzerns in den USA sei verdient, werde aber durch einen drohenden Abschwung in Australien überschattet, schrieb Analyst Yuri Serov in einer Studie vom Mittwoch. Unter dem Strich ergebe sich eine Senkung seiner Gewinnschätzungen. Dies sowie die angemessene Bewertung der Aktie nach der jüngsten Kursentwicklung begründe die Abstufung. Zum höheren Kursziel verwies der Experte darauf, dass er den Bewertungszeitraum nach vorn verschoben habe.

HOCHTIEF

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Hochtief (HOCHTIEF) von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel auf 60 Euro belassen. Auf Monatssicht sei die Aktie des Baukonzerns deutlich zurückgekommen und habe nun ein entsprechendes Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Mittwoch. Der Kursrückgang sei angesichts der großen Chancen durch die strategische Neuausrichtung des Konzerns nicht gerechtfertigt.

INFINEON

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Infineon (Infineon Technologies) nach einer Telefonkonferenz mit dem Chiphersteller von 7,50 auf 7,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Auftragstrend sei intakt, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte hob seine Gewinnschätzungen an.

JUNGHEINRICH

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Jungheinrich (Jungheinrich vz) nach der Jahreshauptversammlung auf "Buy" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Der Auftragseingang des Herstellers von Flurförderanlagen und Logistiksystemen habe sich im April sehr gut entwickelt, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Mittwoch. Auch der Umsatz habe im April nach dem schwachen ersten Quartal die Trendwende geschafft. Damit sei das obere Ende der in Aussicht gestellten Ergebnisspanne in Reichweite.

K+S

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat K+S von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel auf 37 Euro belassen. Nach dem Kursrückgang der vergangenen Monate preise die Aktie des Dünger- und Salzproduzenten den Preisdruck bei Kali und die höher als bislang geplanten Kosten für das Legacy-Projekt größtenteils ein, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Mittwoch. Im weiteren Jahresverlauf erwarte er eine Stabilisierung der Preise. Auf lange Sicht dürften die Kalipreise wegen der steigenden Nachfrage nach Düngemitteln infolge der wachsenden Weltbevölkerung wieder zulegen. Vom aktuellen Niveau habe die im Branchenvergleich unterbewertete Aktie deutliches Aufwärtspotenzial.

LOREAL

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für die Aktie des Kosmetikherstellers L'Oreal (LOréal) von 140 auf 135 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die positiven Perspektiven seien auf dem aktuellen Kursniveau angesichts der hohen Bewertung und der im Branchenvergleich ebenfalls hohen Profitabilität bereits größtenteils eingepreist, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Mittwoch.

LUFTHANSA

    ESSEN - Die National-Bank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Verkehrszahlen für Mai auf "Halten" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Die Kennziffern verfestigten den Eindruck einer nachhaltigen Trendwende im zweiten Quartal, schrieb Analyst Manfred Jaisfeld in einer Studie vom Mittwoch. Dies bestätige seine Einschätzung, dass die Fluggesellschaft beim Ergebnis den Tiefpunkt hinter sich habe.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Verkehrszahlen für den Monat Mai auf "Hold" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Der Anstieg der Umsätze der Fluggesellschaft pro Passagierkilometer im Mai sei positiv und habe den positiven Trend der letzten Monate bestätigt, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Negativ sei jedoch der Rückgang der Renditen durch die Verlagerung von Buchungen in die Economy Class. Unter dem Strich dürften die Verkehrszahlen kaum Auswirkungen auf die Aktie zeitigen.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Verkehrszahlen für Mai auf "Buy" mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Die Fluggesellschaft habe in einem sich offenbar aufhellenden Branchenumfeld sehr solide Kennziffern vorgelegt, die allerdings wegen relativ vieler Ferientage etwas verzerrt seien, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Mittwoch. Positiv sei die leichte Stabilisierung im Frachtgeschäft.

MUNICH RE

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) auf "Hold" mit einem Kursziel von 150 Euro belassen. Die Schäden durch die Flutkatastrophe in Deutschland dürften höher ausfallen als zunächst angenommen, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Mittwoch. Munich Re und die Allianz dürften mit Kosten in Höhe von je 400 Millionen Euro am stärksten betroffen sein. Dies seien schlechte Nachrichten, die Konzern dürften aber ihre Gewinnziele noch erreichen können. Munich Re dürfte jedoch zusätzlich erheblich von Tornados in den USA betroffen sein.

PORSCHE

    LONDON - JPMorgan hat die Einstufung für Porsche SE nach einer von der US-Bank organisierten Autokonferenz auf "Neutral" belassen. Er habe nach der Veranstaltung den positiven Eindruck gewonnen, dass im europäischen Markt die Talsohle so gut wie erreicht sei, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Branchenstudie vom Mittwoch.

PORSCHE SE

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Porsche auf "Overweight" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Nach ermutigenden Branchen-Absatzzahlen für Mai habe sie ihre Prognose für den westeuropäischen Automarkt leicht erhöht, schrieb Analystin Laura Lembke in einer Sektorstudie vom Mittwoch. Noch sei es aber zu früh, um von einer Erholung zu sprechen.

SOFTWARE AG

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Software AG (Software) von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 26,50 auf 22,90 Euro gesenkt. Es erscheine recht aggressiv, dass das Unternehmen Erlöse aus langfristigen Verträgen sofort in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtige, bevor ihm daraus Geld (Cashflows) zufließe, schrieb Analyst Charles Brennan in einer Studie vom Mittwoch. Würden die Umsätze so erfasst, dass sie mit den generierten Cashflows zusammenfielen, wären das ausgewiesene Wachstum und die Gewinne geringer.

TAKKT

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Takkt (TAKKT) nach der angekündigten Anteilsplatzierung durch den Großaktionär Haniel auf "Buy" mit einem Kursziel von 14,80 Euro belassen. Analyst Thilo Kleibauer wertete die anstehende Transaktion am Mittwoch positiv. Durch den steigenden Streubesitz und höhere Handelsvolumina würden die Papiere für potenzielle Investoren attraktiver.

TALANX

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Talanx auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Die Schäden durch die Flutkatastrophe in Deutschland dürften höher ausfallen als zunächst angenommen, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte rechnet mit Kosten in Höhe von etwa 100 Millionen Euro für Hannover Rück und deren Mutterkonzern Talanx. Da beide Unternehmen aus dem ersten Quartal noch über ungenutzte Reserven verfügten, dürften die Auswirkungen auf die Ergebnisse geringer ausfallen als bei den Konkurrenten Munich Re und Allianz.

VODAFONE

    LONDON - Für ein erfolgreiches Übernahmeangebot für Kabel Deutschland müsste Vodafone in puncto Kaufpreis eine bittere Pille schlucken. Zu diesem Schluss kommen die Analysten um Andrew Hogley von der Investmentbank Espirito Santo in einer Studie vom Mittwoch. Zudem würde eine Offerte durch Liberty Global bei den Kabel-Aktionären vermutlich auf größeres Interesse treffen.

VOLKSWAGEN

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) nach der angekündigten Ausgabe einer Pflichtwandelanleihe auf "Buy" mit einem Kursziel von 211 Euro belassen. Die Anleihe verwässere die Anteile an dem Autobauer kaum, sie dürfte die Debatte um die hohen Kapitalanforderungen sowie die Kapitalverteilung des Konzerns im Angesicht von momentan niedrigen Renditen neu beleben, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Studie vom Mittwoch. Laut seinen Schätzungen dürfte der Konzern in diesem sowie dem kommenden Jahr Renditen deutlich unter denen anderer deutscher sowie internationaler Hersteller erzielen. Wegen der attraktiven Bewertung bleibe er jedoch bei seiner positiven Einstufung der Aktie.

VOLKSWAGEN

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 190 Euro belassen. Nach ermutigenden Branchen-Absatzzahlen für Mai habe sie ihre Prognose für den westeuropäischen Automarkt leicht erhöht, schrieb Analystin Laura Lembke in einer Sektorstudie vom Mittwoch. Noch sei es aber zu früh, um von einer Erholung zu sprechen.

VOLKSWAGEN AG VORZUGSAKTIEN

    FRANKFURT  - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) nach der angekündigten Ausgabe einer Pflichtwandelanleihe auf "Buy" mit einem Kursziel von 185 Euro belassen. Die Anleihe dürfte wegen der prozentual geringen Anzahl neuer Aktien die Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Gewinn je Aktie des Autokonzerns kaum tangieren, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte ließ daher seine Gewinnschätzungen im Wesentlichen unverändert.

VOLKSWAGEN

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) nach der angekündigten Ausgabe einer Pflichtwandelanleihe auf "Buy" mit einem Kursziel von 205 Euro belassen. Die neue Anleihe des Autobauers verwässere die Aktionärsanteile zwar nicht sonderlich, dürfte aber trotzdem kurzfristig auf die Stimmung der Anleger schlagen, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Mittwoch. Denn der Konzern zahle einen unnötig hohen Zinssatz, was die Aktionäre enttäuschen dürfte. Insgesamt seien die Aussichten für den Konzern jedoch unverändert gut.

VOLKSWAGEN

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Volkswagen-Vorzugsaktien (VW) (Volkswagen vz) nach der angekündigten Ausgabe einer Pflichtwandelanleihe auf "Buy" mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Die Finanzierungskosten seien ein wichtiger Faktor in der Wettbewerbsfähigkeit des Autobauers, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Er verstehe es daher, dass sich der Konzern mit der Pflichtwandelanleihe günstige Konditionen sichern wolle. Sie sei zudem positiv für die Aktie des Lastwagenherstellers MAN, da sie Spekulationen über eine vollständige Übernahme durch Volkswagen befeuern dürfte.

XING

    HAMBURG  - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Xing von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 52 Euro belassen. Er habe die Einstufung des Karrierenetzwerk-Betreibers nach der zuletzt starken Kursentwicklung gesenkt, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Mittwoch. Sein Kursziel habe dann Aufwärtspotenzial, wenn der Konzern eine Rückkehr zu profitablem Wachstum in Aussicht stellen könne./jha/

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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