12.06.2013 16:18:00

IHS und Wifo bei deutschen Wirtschaftsprognosen eingebunden

Die beiden österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitute, das Institut für Höhere Studien (IHS) und das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo, werden auch in den kommenden drei Jahren an den deutschen Frühjahrs- und Herbstprognosen mitarbeiten. Wie das IHS am Mittwoch mitteilte, werde es dabei wie schon seit Herbst 2007 mit dem Partnerinstitut RWI Essen (Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung) kooperieren. Das Wifo wird wieder mit dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) zusammenarbeiten.

Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Wirtschaftspolitik, so das IHS. Für die Projektionen der deutschen Bundesregierung stelle die im Frühjahr und Herbst erstellte Gemeinschaftsdiagnose eine wesentliche Referenz dar. Die dabei angewandten Methoden seien am aktuellen Stand der Wissenschaft ausgerichtet, und berücksichtigten die neuesten Erkenntnisse der empirischen Wirtschaftsforschung.

Im Rahmen der Gemeinschaftsdiagnose wird die aktuelle Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft jeweils im Frühjahr und im Herbst analysiert. Darauf aufbauend werden detaillierte Prognosen des Bruttoinlandsprodukts und seiner Verwendungskomponenten, der Produktion und des Arbeitsmarkts sowie des Staatshaushalts für das laufende und das kommende Jahr erstellt. Auf Basis der Diagnose und der Prognose werden ausführliche Empfehlungen für die Gestaltung der Wirtschaftspolitik abgeleitet und darüber hinaus jeweils eine Mittelfristprojektion für insgesamt fünf Jahre erstellt.

(Schluss) ggr/itz

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