12.06.2013 15:06:33

Sekt-Kerngeschäft bringt Henkell Mini-Zuwachs bei Umsatz

    WIESBADEN (dpa-AFX) - Dank des Sekt-Stammgeschäfts hat die Wiesbadener Unternehmensgruppe Henkell im vergangenen Jahr ein kleines Umsatzplus gerettet. Die Erlöse stiegen um 0,4 Prozent auf 677,6 Millionen Euro, wie die Henkell & Co. Sektkellerei KG am Mittwoch mitteilte. Während das Auslandsgeschäft um 3,8 Prozent auf 351 Millionen Euro zulegte, ging der Inland-Umsatz um drei Prozent auf 326,6 Million Euro zurück. Das zur Oetker-Gruppe gehörende Unternehmen ist in 20 Ländern vertreten. Zum Gewinn macht Henkell traditionell keine Angaben.

    Mengenmäßig legte der Sektabsatz um 3,9 Prozent auf 157,8 Millionen Flaschen zu. Der Gesamtumsatz bei den Flaschen wuchs aber nur um 0,4 Prozent auf 238,5 Millionen.

    Mit einem Minus von 10,9 Prozent auf 46,2 Millionen Flaschen gab es einen Einbruch im Spirituosengeschäft. Dafür sei die Aufgabe von Lohnabfüllung im Inland sowie ein zeitweiliges Verkaufsverbot von Spirituosen in Tschechien verantwortlich.

    Neben Sektmarken wie Henkell, Söhnlein, Kupferberg oder Fürst von Metternich gehören zum Unternehmen seit 2010 auch Spirituosennamen wie Kümmerling oder Jacobi 1880.

    Henkell beschäftigte 2012 weltweit 2040 Menschen, davon 547 im Inland. Seit Jahresbeginn ist Andreas Brokemper neuer Henkell-Chef. Der Geschäftsführung gehörte er bereits seit 2002 an. Sein Vorgänger Hans-Henning Wiegmann ging in den Ruhestand./tom/DP/kja

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