12.06.2013 13:30:32
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ROUNDUP: Mehr Investitionen in den Hamburger Hafen
Der Geschäftsbericht der HPA weist für das vergangene Jahr einen Verlust von gut 108 Millionen Euro aus, bei einem Umsatz von 157 Millionen Euro. Der Verlust wird aus der Kapitalrücklage gedeckt. Dahinter steht die sogenannte HHLA (Hamburger Hafen und Logistik)-Milliarde, das sind Verkaufserlöse der Stadt aus Anteilen am Hafenkonzern HHLA. Sie werden im nächsten Jahr aufgebraucht sein und die HPA ist wieder auf laufende Zuschüsse aus dem Hamburger Haushalt angewiesen. In der mittelfristigen Planung des Hamburger Haushalts sind entsprechende Finanzmittel in Höhe von rund 100 Millionen Euro jährlich vorgesehen.
Das aktuelle Hochwasser der Elbe könnte auch für den Hamburger Hafen negative Folgen nach sich ziehen. Einerseits bedeuten die Wassermassen aus dem Oberlauf des Flusses, dass sich weniger Sedimente im Flusslauf ablagern und damit weniger gebaggert werden muss. Das Flussbett wird einmal gut durchgespült. Andererseits trägt die Elbe möglicherweise problematische Fracht mit sich, zum Beispiel Müll und Chemikalien, die noch aus DDR-Zeiten in den Böden entlang der Elbe lagern. Diese Stoffe könnten sich in Randbereichen des Hafens abseits des Hauptstroms ablagern und sind aufwendig zu entsorgen. "Wir werden das nach dem Ablauf des Hochwassers sehr genau untersuchen", sagte Klemm. Die Wassermengen selbst sind für Hamburg kein Problem./egi/DP/stk
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