Aufklärungsarbeit leisten |
11.06.2013 17:41:00
|
Pölzl will Postler künftig noch mehr nach Leistung bezahlen
Bei den derzeit laufenden Kollektivvertragsverhandlungen spielt die leistungsabhängige Bezahlung noch keine Rolle, hier gelte es zuerst einmal Aufklärungsarbeit zu leisten, so Post-Chef Georg Pölzl am Dienstag vor Journalisten. Bei anderen Unternehmen, wie etwa der Telekombranche, sei jedenfalls eine Erfolgskomponente schon gang und gäbe. Die Leistung soll unter anderem durch Befragung der Kunden festgestellt werden, wobei es nicht immer individuell angepasste Prämien geben wird, in Filialen denkt Pölzl zum Beispiel an Teamprämien.
Sehr zufrieden zeigte sich Pölzl am Dienstag vor Journalisten mit der Werbeaktion "Super-Postler". 430.000 Stimmen wurden abgegeben, alleine 3.600 Mitarbeiter hätten mehr als zehn Stimmen erhalten. Derzeit laufe gerade eine bundesweite Mitarbeiterbefragung zur Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber, wobei Pölzl schon jetzt meinte: "Ich glaube die Post ist ein sehr guter Arbeitgeber."
Einmal mehr zeigte er sich etwas enttäuscht über das Programm "Postler zum Bund". Hier würden die Ministerien aufgrund budgetärer Überlegungen etwas auf der Bremse stehen. Nach wie vor warten rund 500 Postler auf eine unternehmensinterne oder externe Beschäftigung.
Pölzl hofft auch diese noch unterzubringen, etwa durch neue Geschäftsfelder. Er denkt über die Lebensmittelzustellung und die Auslieferung von Waren noch am Tag der Bestellung ("Same-Day-Delivery") nach. Derzeit würden weltweit alle modernen Postunternehmen daran arbeiten, eine alltagstaugliche Lösung sei ihm aber noch nicht bekannt.
Mit dem heurigen Jahr zeigte sich Pölzl - nach einem Rekordjahr 2012 - sehr zufrieden. Und auch der Rückblick fällt positiv aus. "Wir haben in drei Jahren das größte Franchisesystem Österreichs aufgebaut", so Pölzl mit Verweis auf den massiven Ausbau der Post-Partnerschaften. An der internationalen Expansionspolitik hält er fest, derzeit werde in der Türkei über den Kauf der Nummer zwei am Paketmarkt - Aras Kargo - verhandelt.
stf/kan
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Österreichische Post AGmehr Nachrichten
06.01.25 |
Gewinne in Wien: ATX verbucht schlussendlich Zuschläge (finanzen.at) | |
06.01.25 |
Montagshandel in Wien: ATX nachmittags mit Gewinnen (finanzen.at) | |
06.01.25 |
Gute Stimmung in Wien: ATX Prime verbucht Gewinne (finanzen.at) | |
06.01.25 |
Optimismus in Wien: ATX notiert am Mittag im Plus (finanzen.at) | |
06.01.25 |
ATX aktuell: ATX zum Start des Montagshandels im Aufwind (finanzen.at) | |
03.01.25 |
Handel in Wien: ATX schließt im Minus (finanzen.at) | |
03.01.25 |
Börse Wien in Grün: ATX legt am Nachmittag zu (finanzen.at) | |
03.01.25 |
Handel in Wien: So bewegt sich der ATX mittags (finanzen.at) |
Analysen zu Österreichische Post AGmehr Analysen
13.09.24 | Österreichische Post | Erste Group Bank | |
13.02.24 | Österreichische Post neutral | Erste Group Bank | |
24.02.23 | Österreichische Post neutral | Erste Group Bank | |
19.05.22 | Österreichische Post | Erste Group Bank | |
18.03.22 | Österreichische Post Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Aktien in diesem Artikel
Österreichische Post AG | 28,45 | -1,04% |