Tipps der Analysten 10.06.2013 21:55:35

Updates zu Allianz, BASF, BMW, Daimler, Deutsche Telekom und VW

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 10.06.2013

AIR FRANCE-KLM

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Air France-KLM von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 8,80 auf 9,30 Euro angehoben. Insbesondere vor dem Hintergrund der Kostenverbesserungen sowie der Verringerung der Schuldenquote seien die Papiere attraktiv bewertet, schrieb Analyst Nick Edelman in einer Branchenstudie vom Montag. Eine weitere Reduzierung der Stückkosten sowie der fortgesetzte Schuldenabbau sollten die Sorgen der Investoren um eine Eigenkapitalverwässerung mindern.

ALLIANZ

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Aktien des Versicherers Allianz vor dem Hintergrund der aktuellen Flutkatastrophe in Deutschland, Österreich und Tschechien auf "Overweight" belassen. Er rechne mit Kosten für die Allianz in Deutschland in Höhe von 350 Millionen Euro, was über der Summe (320 Millionen Euro) von 2002 liegen würde, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Montag. Die Gesamtbelastung dürfte aber mit 460 Millionen noch klar unter den 710 Millionen Euro von damals liegen. Damit wäre Allianz weiterhin auf einem guten Weg, Huttners bisherige Prognose für die kombinierte Schadenkostenquote von 94 Prozent im laufenden Jahr zu erreichen.

ALSTRIA OFFICE

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Alstria Office (alstria office REIT-AG) nach erfolgreicher Begebung einer Wandelanleihe auf "Buy" mit einem Kursziel von 10,90 Euro belassen. Die Maßnahme sorge mit Blick auf die Ausweitung des Immobilien-Portfolios für mehr Flexibilität, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Montag. Der jüngste Kursrutsch spiegele die guten operativen Wachstumsperspektiven nicht wider.

BASF

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für BASF nach einer Analystenkonferenz zum Asien-Pazifik-Geschäft des Chemiekonzerns auf "Buy" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Das Management habe in dieser Region kühne Ziele, schätze die Lage aber realistisch ein, schrieb Analyst Tim Jones in einer Studie vom Montag. Dies sei wichtig, um auf unterschiedliche Konjunktur-Szenarien vorbereitet zu sein. BASF dürfte auch bei ungewisser Konjunktur Wachstum verzeichnen.

BB BIOTECH

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für BB Biotech von 92 auf 115 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das angehobene Kursziel für die Biotechholding begründete Analystin Marietta Miemietz in einer Studie vom Montag mit der Erwartung, dass der innere Wert der Aktien (NAV) steigen werde.

BHP BILLITON

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat BHP Billiton von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 2200 auf 1700 Pence gesenkt. Die negativere Sichtweise basiere auf seinen um 22 Prozent reduzierten Prognosen für das operative Ergebnis (EBIT) der Jahre 2014 und 2015, schrieb Analyst Johnson Imode in einer Studie vom Montag. Hintergrund dazu sei seine mittelfristig pessimistischere Einschätzung der Preis- und Angebotssituation bei Eisenerz, Kupfer und Kohle.

BMW

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für BMW von 68 auf 80 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. BMW biete hohes Wertepotenzial, derzeit aber etwas weniger Gewinndynamik, schrieb Analyst Philip Watkins in einer Branchenstudie vom Montag. Volkswagen sei derzeit der einzige deutsche Autohersteller, der beides biete. Der Experte zieht das BMW-Papier wegen dessen günstigerer Bewertung dem von Konkurrent Daimler vor.

DAIMLER

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Daimler von 46 auf 48 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Daimler verzeichne derzeit eine bessere Gewinndynamik als die meisten anderen europäischen Autohersteller, biete aber vergleichsweise geringes Wertepotenzial, schrieb Analyst Philip Watkins in einer Branchenstudie vom Montag. Volkswagen sei derzeit der einzige deutsche Autohersteller, der beides biete. Der Experte zieht das Papier von Konkurrent BMW wegen dessen günstigerer Bewertung dem von Daimler vor.

DEUTSCHE EUROSHOP

    HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Deutsche Euroshop (Deutsche EuroShop) nach Zahlen zum ersten Quartal von 31 auf 33 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Ergebnisse hätten die Markterwartungen getroffen, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Studie vom Montag. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zeige sich die Umsatzentwicklung in den Einkaufszentren bisher recht stabil. Positiv habe der Markt die vom Management der Immobiliengesellschaft erhöhten Jahresziele aufgenommen.

DEUTSCHE POST

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Post auf "Buy" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Das verabschiedete De-Mail-Gesetz sei für den ePostbrief definitiv nicht hilfreich, auch wenn es weiterhin Marktpotenzial dafür gebe, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Montag.

DEUTSCHE TELEKOM

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach Übernahmegerüchten zu T-Mobile USA auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Einem Medienbericht zufolge könnte der japanische Mobilfunkkonzern Softbank an der US-Tochter der Telekom interessiert sein. Eine solche Übernahme liege im Bereich des Möglichen, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Montag. Allerdings nur als Plan B, falls der seit Monaten mit großem Aufwand vorbereitete Kauf von Sprint durch die Japaner scheitern sollte. Kurzfristig dürfte der Aktienkurs der Telekom von den Spekulationen profitieren.

DIALOG SEMICONDUCTOR

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach einer Gewinnwarnung vom Apple-Zulieferer (Apple) AMS auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Die Warnung werfe Fragen auf hinsichtlich Apples Fahrplan für die nächste iPhone- und iPad-Generation, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Montag. Becker verwies auf die besondere Bedeutung von Apple für Dialog. Rund 75 Prozent seines Umsatzes mache das TecDax-Unternehmen mit den Kaliforniern.

DRILLISCH

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Drillisch auf "Hold" mit einem Kursziel von 14,60 Euro belassen. Die Margenzuwächse im ersten Quartal seien beeindruckend gewesen, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Montag. Und Ende 2013 dürfte der Mobilfunk-Anbieter auch wieder Kundenwachstum verzeichnen. Gleichwohl bleibe er vorerst bei seiner "Halten"-Empfehlung, so der Experte.

EADS

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für EADS nach einem Bericht der "Aviation Week" zum Entwicklungsprogramm des A350 auf "Overweight" belassen. Insbesondere die zitierten Aussagen vom Chef des A350-Programms, Didier Evrard, seien ermutigend, schrieb Analyst David Perry in einer Studie vom Montag. Evrards Verweis auf den inzwischen sehr hohen Produktreifegrad stimme zuversichtlich und zeige, dass der Konzern aus Problemen wie etwa bei der Entwicklung des A380 gelernt habe. Dass der erste Flug des A350 bald bevorstehe, dürfte aus Sicht des Experten aber kaum einen größeren Kursanstieg der EADS-Aktie auslösen.

EADS

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für EADS auf "Buy" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Die Flugzeugtochter Airbus habe zwar im Mai gerade mal drei Aufträge für den A320ceo verbucht, schrieb Analyst Charles Armitage in einer Studie vom Montag. Angesichts der in Kürze beginnenden Luftfahrtmesse in Paris sei die Flaute aber keine Überraschung. Im Rahmen der Air Show könnte Airbus zahlreiche Aufträge auch für die anderen Flugzeugmuster erhalten.

EASYJET

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Easyjet (easyJet) von 1.010 auf 1.400 Pence angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Das neue Kursziel basiere nun auf den Prognosen für 2014, schrieb Analyst Nick Edelman in einer Branchenstudie vom Montag. Zudem passte der Experte seine Schätzungen an die jüngsten Wechselkurs- und Treibstoffkostenentwicklungen an. Im europäischen Luftfahrsektor hätten die Billigflieger die stärkste Wettbewerbsposition.

EASYJET

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Easyjet (easyJet) nach einer Investorenveranstaltung von 980 auf 1.150 Pence angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Billigfluggesellschaft profitiere davon, dass andere Airlines ihr europäisches Kurzstreckennetz weiter ausdünnten, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Montag. Die Veranstaltung habe diese Einschätzung bestätigt. Der Experte erhöhte seine Schätzungen. Dabei berücksichtigt er nun auch die jüngsten Halbjahreszahlen. Aus Bewertungsgründen könne er derzeit zwar kein positiveres Anlagevotum vergeben. Kursrücksetzer sollten Anleger gleichwohl zum Aufbau längerfristiger Positionen nutzen.

ENI

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Eni von 21 auf 20 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Zugleich wurde die Aktie des italienischen Ölkonzerns von der Liste der "European Key Calls" gestrichen. 2013 gestalte sich für Eni schwieriger als ursprünglich angenommen, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Studie vom Montag. Eni habe zwar einige strategische Fortschritte erzielt, stehe aber dennoch vor Herausforderungen. Seine reduzierten Gewinnerwartungen für 2013 und danach spiegelten seine etwas vorsichtigere Einschätzung für das Raffinerie-Geschäft und das Aktienrückkaufprogramm wider. Unter dem Strich gehe Eni zur Zeit zwei Schritte nach vorn, und einen zurück.

FMC

    LONDON  - Die britische Investmentbank Barclays hat FMC (Fresenius Medical Care) von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 56,90 auf 59,00 (Kurs: 53,24) Euro angehoben. Die FMC-Aktie habe trotz solider Fundamentaldaten nicht mit den Kursgewinnen der europäischen Medizintechnik-Papiere im bisherigen Jahresverlauf mitgehalten, schrieb Analystin Sally Taylor in einer Studie vom Montag. Im zweiten Halbjahr könnten allerdings einige Kurstreiber für eine Rally bei FMC sorgen.

FRAPORT

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie von Fraport von der "Least Preferred List" des europäischen Transportsektors gestrichen, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Nach zuletzt klar unterdurchschnittlicher Kursentwicklung halte er das Papier des Flughafenbetreibers nun für fair bewertet, schrieb Analyst Dominic Edridge in einer Studie vom Montag.

GEA

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Aufgrund des Wachstums im Segment Lebensmittel und Getränke und möglicher Veräußerungen zähle die Gea-Aktie zu seinen "Key Buy"-Empfehlungen im europäischen Maschinen- und Anlagenbau-Sektor, schrieb Analyst Mark Fielding in einer Branchenstudie vom Montag.

GERRY WEBER

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) vor Quartalszahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Umsätze im zweiten Quartal dürften durch das kalte Wetter beeinflusst worden sein, schrieb Analyst Philipp Rigters in einer Studie vom Montag. Zudem dürften zahlreiche Neueröffnungen die Margen beeinträchtigt haben. Insgesamt dürfte sich das Modeunternehmen aber besser als der Markt entwickelt haben. Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2012/13 ist der Experte etwas zurückhaltender als das Unternehmen selbst.

GESCO

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gesco (GESCO) vor der Jahrespressekonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Die bereits bekannten vorläufigen Jahreszahlen hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen und einmal mehr die Stärke des Geschäftsmodells der Beteiligungsgesellschaft untermauert, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Montag. Mit zahlreichen Übernahmen habe das Management zudem gezeigt, dass es sich die Rosinen herauszupicken verstehe - und das zu vernünftigen Preisen. Alles in allem seien die Zukäufe wichtige strategische Schritte, um das Umsatz- und Gewinnwachstum voranzutreiben.

HHLA

    LONDON  - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) von 20,30 auf 21,40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das neue Ziel basiere auf der Verschiebung seinen Geschäftsprognosen für den Hafenbetreiber von 2013 auf 2014, schrieb Analyst Nick Edelman in einer Studie vom Montag. Als mögliche Risiken für die Aktien nannte der Analyst einen Rückgang der Transportvolumen, niedrigere Ölpreise oder unerwartet hohe Kosten bei der Vertiefung der Elbe.

IAG

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat International Airlines Group (IAG) (Borland Software) (IAG) von "Buy" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel aber von 255 auf 269 Pence angehoben. Die angesichts der Konjunkturprognosen von Goldman Sachs implizierten Verbesserungen der Gewinne sowie der Kapitalrendite seien bereits in den Kurs eingepreist, schrieb Analyst Nick Edelman in einer Branchenstudie vom Montag. Das neue Kursziel basiere nun auf den Prognosen für 2014. Zudem passte der Experte seine Schätzungen an die jüngsten Wechselkurs- und Treibstoffkostenentwicklungen an. Insgesamt sollten sich im europäischen Airline-Sektor vor allem die Papiere von Billigfliegern weiterhin überdurchschnittlich entwickeln.

IBERDROLA

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Iberdrola von 4,15 auf 4,30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Im Vorfeld der zu erwartenden regulatorischen Veränderungen in Spanien habe er seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2014 und 2015 um sieben beziehungsweise 15 Prozent gesenkt und liege damit klar unter den Konsensschätzungen, schrieb Analyst Lawson Steele in einer Studie vom Montag. Insgesamt scheine die Aktie derzeit fair bewertet.

K+S

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für K+S nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Der Salz- und Düngerhersteller habe seine Ziele für 2013 bekräftigt, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Montag. Demnach dürfte K+S den Umsatz, das operative Ergebnis und den bereinigten Gewinn je Aktie leicht steigern. Der Experte geht nicht davon aus, dass nach den Vertragsverhandlungen mit China und Indien über die Kali-Lieferungen für das zweite Halbjahr die Preise sinken werden, zumal die Nachfrage aus China stark sein dürfte.

KABEL DEUTSCHLAND

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Kabel Deutschland nach erneut kursierenden Gerüchten über ein Kaufinteresse von Vodafone am deutschen Kabelnetzbetreiber auf "Hold" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Nachdem sich Vodafone über einen Vertrag mit der Deutschen Telekom die Nutzung von deren neuer Hochgeschwindigkeits-Infrastruktur für das Festnetz-Internet gesichert habe, sei der Druck einer Übernahme im deutschen Markt gesunken, schrieb Analyst Stuart Gordon in einer Studie vom Montag. Dies schließe eine solche Transaktion, die den Mobilfunkkonzern rund 7 Milliarden Euro kosten könnte, aber nicht aus. Die Kabel-Aktie, die seit den erstmals kolportierten Übernahmegerüchten im Februar um knapp 20 Prozent auf bis zu 76 Euro gestiegen war und seitdem nur wenig verloren hat, betrachtet der Experte als relativ hoch bewertet.

LUFTHANSA

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel aber von 15,00 auf 17,20 Euro angehoben. Die angesichts der Konjunkturprognosen von Goldman Sachs implizierten Verbesserungen der Gewinne sowie der Kapitalrendite seien bereits in den Kurs eingepreist, schrieb Analyst Nick Edelman in einer Branchenstudie vom Montag. Das neue Kursziel basiere nun auf den Prognosen für 2014. Zudem passte der Experte seine Schätzungen an die jüngsten Wechselkurs- und Treibstoffkostenentwicklungen an. Im Vergleich zur Lufthansa seien etwa die Aktien von Air France-KLM attraktiv bewertet. Insgesamt sollten sich aber vor allem die Papiere der Billigflieger weiterhin überdurchschnittlich entwickeln.

LUFTHANSA

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie der Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von der "Most Preferred List" des europäischen Transportsektors gestrichen, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Nach den jüngsten Informationen zur Strategie der Fluggesellschaft gebe es kurzfristig kaum Treiber für eine weiterhin überdurchschnittliche Kursentwicklung, schrieb Analyst Dominic Edridge in einer Studie vom Montag. Lufthansa habe zwar zahlreiche Details zur Strategie genannt, im Grunde aber keine neuen Ziele.

METRO

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Metro AG (METRO) nach der Komplettübernahme von Redcoon durch Media Markt Saturn und dem Rücktritt von Redcoon-Chef Reiner Heckel auf "Hold" mit einem Kursziel von 25,90 Euro belassen. Der Online-Händler sei noch recht klein und habe im Jahr 2012 nur einen Anteil von 2,1 Prozent zum Umsatz von Media Markt Saturn beigesteuert, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Montag. Die Metro-Tochter peile nun bei Redcoon bis 2015 einen Umsatz von einer Milliarde Euro an. Dies sei ein schwieriges Unterfangen, so Elfers.

PORSCHE

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Porsche SE von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 50 auf 62 Euro angehoben. Grund für die neue Anlageempfehlung sei seine positivere Bewertung der Volkswagen-Aktie, schrieb Analyst Philip Watkins in einer Branchenstudie vom Montag.

QIAGEN

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Qiagen (QIAGEN) auf "Halten" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Die Entscheidung des Qiagen-Kunden Quest, künftig auch Tests des Wettbewerbers Hologic zum Nachweis von Gebärmutterhalskrebs (HPV) aufzunehmen, dürfte keine signifikanten Auswirkungen auf Qiagen haben, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Montag. Zum einen sei der Qiagen-HPV-Test führend, zum anderen sinke die Bedeutung des Test als einer der Umsatztreiber wegen der zunehmenden Diversifizierung des Biotech-Unternehmens.

RHÖN-KLINIKUM

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) nach einem Interview der "Welt am Sonntag" mit Unternehmenschef Martin Siebert auf "Buy" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Er gehe davon aus, dass die angekündigten ersten Details zum Restrukturierungskonzept "ImPULS" bereits auf der Hauptversammlung an diesem Mittwoch präsentiert werden dürften, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Montag. Damit könnten die Pläne hin zu mehr Wachstum greifbarer werden. Der Klinik-Betreiber bleibe mit Blick auf die operative Entwicklung eine attraktive Turnaround-Geschichte.

RTL

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat RTL Group mit "Buy" und einem Kursziel von 71 Euro in die Bewertung aufgenommen. RTL zähle zu den größten Sender- und Content-Unternehmen weltweit und habe in sämtlichen Märkten eine führende Stellung, schrieb Analystin Lisa Yang in einer Studie vom Montag. Die Aktie sei attraktiv bewertet. Zudem biete RTL den Anlegern erhebliches Rendite-Potenzial in Form von Bar-Erträgen.

RTL

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat RTL Group mit "Buy" und einem Kursziel von 70 Euro in die Bewertung aufgenommen. Dank einer einzigartig breiten Aufstellung könnte der Titel des Medienkonzerns von einer Erholung im europäischen Werbemarkt besonders profitieren, schrieb Analyst Thomas Singlehurst in einer Studie vom Montag. Zudem sei RTL mit Blick auf künftiges Wachstum im Bereich Content/Digital gut aufgestellt. Gegenüber anderen großen Medienkonzernen hebe sich RTL ferner durch die Bilanz und den Spielraum für Bar-Ausschüttungen positiv ab. Die Aktie sollte für Anleger im europäischen Mediensektor zu den Kern-Investitionen zählen.

RTL

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat RTL Group mit "Overweight" und einem Kursziel von 70,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Medienkonzern biete ein attraktives Dividendenpotenzial, schrieb Analyst Julien Rossi in einer Studie vom Montag. Alleine in den kommenden drei Jahren dürfte RTL bis zu drei Milliarden Euro in Bardividenden an seine Aktionär ausschütten. Zudem sei das Chance-Risiko-Verhältnis dank eines konsequenten Managements sowie einer strikten Kostenkontrolle sehr attraktiv.

RWE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für RWE vor der Entscheidung eines internationalen Schiedsgerichts im Gasstreit mit Gazprom auf "Halten" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Die zu erwartende Kompensation für den Essener Energiekonzern dürfte weit unter jener 1 Milliarde Euro liegen, die der Wettbewerber Eon im Vorjahr von Gazprom erstritten habe, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Der Experte rechnet mit einer Zahlung zwischen 250 und 400 Millionen Euro.

RWE

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für RWE von 28 auf 24 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Strompreise in Europa dürften auf absehbare Zeit unterhalb von 40 Euro/MWh bleiben, schrieb Analyst Vincent Gilles in einer Studie vom Montag. Vor allem dieses trübere Strompreis-Szenario habe ihn dazu veranlasst, seine Gewinnschätzungen für 2014 bis 2015 um ein Drittel zu kürzen.

RYANAIR

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Ryanair von 8,80 auf 9,20 Euro angehoben und den Titel auf der "Conviction Buy List" belassen. Das neue Kursziel basiere nun auf den Prognosen für 2014, schrieb Analyst Nick Edelman in einer Branchenstudie vom Montag. Zudem passte der Experte seine Schätzungen an die jüngsten Wechselkurs- und Treibstoffkostenentwicklungen an. Im europäischen Luftfahrsektor hätten die Billigflieger die stärkste Wettbewerbsposition.

SIEMENS

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Siemens auf "Buy" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Wegen der Fortschritte bei der Restrukturierung und möglicher Veräußerungen zähle die Siemens-Aktie zu seinen "Key Buy"-Empfehlungen im europäischen Maschinen- und Anlagenbau-Sektor, schrieb Analyst Mark Fielding in einer Branchenstudie vom Montag.

UNITED INTERNET

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für United Internet auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Die Geschäftszahlen zum ersten Quartal stimmten zuversichtlich, dass der Internet-Dienstleister sein Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr 2013 und 2014 auf mehr als zehn Prozent beschleunigen könne, schrieb Analyst Stuart Gordon in einer Studie vom Montag. Damit dürfte das durchschnittliche jährliche Gewinnwachstum für den Zeitraum 2012 bis 2014 auf 22 Prozent zunehmen. In Erwartung steigender Konsensschätzungen sei eine im Branchenvergleich überdurchschnittliche Bewertung angemessen, während die Aktie derzeit lediglich im Sektordurchschnitt notiert sei.

VODAFONE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Vodafone nach erneut kursierenden Gerüchten über ein Kaufinteresse der Briten am deutschen Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland auf "Hold" mit einem Kursziel von 185 Pence belassen. Nachdem sich Vodafone über einen Vertrag mit der Deutschen Telekom die Nutzung von deren neuer Hochgeschwindigkeits-Infrastruktur für das Festnetz-Internet gesichert habe, sei der Druck für eine Übernahme im deutschen Markt gesunken, schrieb Analyst Stuart Gordon in einer Studie vom Montag. Dies schließe eine solche Transaktion, die den Mobilfunkkonzern rund 7 Milliarden Euro kosten könnte, aber nicht aus.

VOLKSWAGEN

    HAMBURG - Warburg Research hat die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) nach einem Kapitalmarkttag bei Skoda in Tschechien auf "Buy" mit einem Kursziel von 215 Euro belassen. Die Marke Skoda wolle dank neuer Produkte, einem Absatzplus bei bestehenden Modellen und einer besseren Positionierung in Wachstumsmärkten zulegen, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Montag. Die Profitabilität der Marke sollte daher auf einem hohen Niveau bleiben. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der VW-Aktie von 6,6 auf Basis der für 2014 erwarteten Gewinne reflektiere weder das Gewinnpotenzial von Volkswagen noch die Struktur des Konzerngewinns.

VOLKSWAGEN

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Vorzüge von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) nach einem Kapitalmarkttag der Marke Skoda auf "Buy" mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Skoda befinde sich inmitten einer breit angelegten Modell-Erneuerung, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Montag. Der Modellzyklus dürfte 2014 seinen Höhepunkt erreichen, somit sei 2013 ein Übergangsjahr. Sollte Skoda die Absatz- und Gewinnziele bis 2018 erreichen, könnte die Marke 1,2 Milliarden Euro zum Volkswagen-Konzerngewinn beisteuern. Skoda würde dann in der Langfrist-Strategie von Europas größtem Autobauer eine wichtige Rolle spielen.

VOLKSWAGEN

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) nach einer Kapitalmarktveranstaltung in den Skoda-Werken auf "Overweight" mit einem Kursziel von 190 Euro belassen. Die Veranstaltung habe nicht nur deutlich gemacht, dass die tschechische Tochter eine der vielversprechendsten Marken sei, sondern auch, dass VW über eine ganze Reihe von Managern verfüge, die letztlich die Unternehmensführung übernehmen könnten, schrieb Analystin Laura Lembke in einer Studie vom Montag. Die Aktie bleibe ein "Top Pick", auch wenn sie unberechtigterweise zu den schwächsten Branchenwerten seit Jahresbeginn gehöre.

VOLKSWAGEN

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Vorzüge von Volkswagen (Volkswagen vz) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 170 auf 205 Euro angehoben. Volkswagen sei derzeit der einzige deutsche Autohersteller, der sowohl Gewinndynamik wie auch Wertepotenzial biete, schrieb Analyst Philip Watkins in einer Branchenstudie vom Montag./jha/

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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