Schlechtere Auftragslage 11.06.2013 08:10:30

Siemens baut 1.000 Arbeitsplätze im Energiesektor ab

In einem ersten Schritt sollen rund 340 Stellen an den Standorten Erlangen und Offenbach in der Geschäftseinheit "Schlüsselfertige Kraftwerke" wegfallen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet. Siemens reagiere damit auf die verschlechterte Auftragslage in Europa.

   Mittelfristig wolle der Konzern in der selben Geschäftseinheit noch weitere rund 650 Arbeitsplätze an den beiden Standorten abbauen und stattdessen neue in Korea schaffen. Mit der Verlagerung, die zu Lasten deutscher Standorte geht und bis Ende 2016 abgeschlossen sein soll, wolle Siemens die Präsenz in Asien stärken.

   Beim Siemens Energiesektor war für eine Stellungnahme zunächst niemand zu erreichen. Der Zeitung gegenüber bestätigte ein Sprecher aber, dass Gespräche mit Arbeitnehmervertretern aufgenommen worden seien, um sozialverträgliche Lösungen zu finden. Betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben.

   Die neuen Maßnahmen allein in dieser Geschäftseinheit haben laut FAZ zunächst nichts mit dem im vergangenen Jahr aufgelegten Spar- und Fitnessprogramm "Siemens 2014" zu tun. Mit ihm wollen die Münchner bis Ende 2014 insgesamt 6 Milliarden Euro einsparen.

   DJG/jhe/bam

   Dow Jones Newswires

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