10.06.2013 14:45:31

Deutsche Bank will keine Zukäufe im Vermögensmanagement

   Von Madeleine Nissen

   Die Deutsche Bank plant auch nach dem Umbau in der Vermögensverwaltung keine Zukäufe. "Wenn wir von Konsolidierung reden, dann meinen wir: der Stärkere wird überleben", erklärte Michele Faissola, verantwortlich für Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) bei einer Konferenz der Bank. Die Deutsche Bank habe mit dem Umbau in der Vermögensverwaltung das Fundament hierfür gelegt, sagte er.

   Unter DeAWM hat die Deutsche Bank die Vermögensverwaltung gebündelt, darunter auch das Fondsgeschäft und die Betreuung der vermögenden Kunden - etwa durch Sal. Oppenheim. "Die Rahmenbedingungen sind nach wie vor sehr schwierig", sagte Faissola. Gleichwohl zeigte er sich zuversichtlich, die hoch gesteckten Ziele für 2015 zu erreichen. Im Vergleich zum Gesamtjahr 2012 soll der Bereich das operative Ergebnis EBIT bis 2015 auf 1,7 Milliarden Euro mehr als verdoppeln.

   Faissola hält an diesen Zielen fest, wie er sagte. Er sei zuversichtlich, auch wenn die Kapitalmärkte stark schwankten. "Da gibt es keine Kontrolle", sagte Faissola. Auch die Kunden seien unberechenbarer in ihrem Verhalten geworden und seien eher bereit, den Verwalter ihres Vermögens bei Bedarf auszutauschen.

   Kontakt zur Autorin: madeleine.nissen@wsj.com

   DJG/mln/jhe

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   June 10, 2013 08:39 ET (12:39 GMT)

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