10.06.2013 09:28:00
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Heimisches BIP - Wifo: Flaute wird auch in nächsten Monaten anhalten
Weder vom Exportsektor noch von der Inlandsnachfrage seien zum Jahresauftakt nennenswerte Impulse gekommen, begründete das Wifo am Montag im BIP-Bericht für das erste Vierteljahr 2013 die bereits vierte Stagnation der heimischen Wirtschaft in Folge. Konjunkturdämpfend habe in Österreich im Zeitraum Jänner bis März vor allem die Schwäche der Transportwirtschaft und der Warenproduktion gewirkt.
Von der anhaltenden Rezession in vielen europäischen Ländern - darunter wichtigen Absatzmärkten Österreichs - würden negative Impulse ausgehen. Im Euro-Raum hält laut Wifo die Rezession weiter an - ausgehend von Ländern an der Peripherie wie Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und Zypern.
Weltweit bleibt die Konjunktur den Experten zufolge "sehr unterschiedlich" und "fragmentiert". In Japan etwa sehen sie die Wirtschaft derzeit am deutlichsten anziehen - jedoch nur dank massiver geld- und fiskalpolitischer Maßnahmen, um die Konjunktur zu beleben und die Deflation zu überwinden. In den USA halte die Erholung an, obgleich dem Rückgang der Arbeitslosigkeit eine Abnahme der Erwerbsquote gegenüberstehe. Nicht zuletzt die gezielten Maßnahmen der Zentralbank erlaubten dort eine Kreditausweitung und eine Erholung des Immobilienmarktes und begünstigten die Bautätigkeit.
sp/kan
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