10.06.2013 06:48:32
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Gauweiler kritisiert EZB als "unkontrollierte Macht" - Zeitung
Dafür dürften die Europäer "in der schönen neuen Huxley-Welt der unbegrenzten Kredite leben". In dieser Welt werde Geld "nicht erarbeitet, sondern gedruckt". Im EZB-Rat würden die Entscheidungen fast immer "gegen den Vertreter der Bundesbank und damit gegen Deutschland fallen", das aber mit 27 Prozent größter Anteilseigner der EZB sei, rügte der CSU-Politiker.
Gauweiler sieht für seine Klageerweiterung gegen die Anleihekäufe als Form der "direkten Staatsfinanzierung" gute Chancen. Die EZB habe mit ihrem Anleihekaufprogramm (OMT) einen "Super-Rettungsschirm" geschaffen, der "völlig unbeeindruckt vom Verfahren vor dem Verfassungsgericht" sei.
EZB-Präsident Draghi wurde von Gauweiler wegen seines Nichterscheinens vor dem Verfassungsgericht kritisiert: "Herr Draghi drückt mit seiner Abstinenz nicht gerade Respekt vor Deutschland und seinen Institutionen aus."
DJG/chg
(END) Dow Jones Newswires
June 10, 2013 00:18 ET (04:18 GMT)
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