Bayer-Augenmittel Eylea in weiterer Studie erfolgreich

   Von Natali Schwab

   Das Augenmittel Eylea des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer hat in einer weiteren Phase-III-Studie erfolgreich abgeschnitten. Das Medikament, welches in das Auge injiziert wird, hat sich bei einer speziellen Netzhauterkrankung (choroidale Neovaskularisation - mCNV) als wirksam und generell gut verträglich erwiesen, wie das Unternehmen mitteilte. Bayer HealthCare will nun die Zulassungsunterlagen in dieser Indikation in Asien in der zweiten Jahreshälfte 2013 einreichen.

   Die mCNV ist eine Erkrankung der Netzhaut bei stark kurzsichtigen Menschen, die typischerweise mindestens minus 6 Dioptrien aufweisen. Gerade in Asien ist starke Kurzsichtigkeit ein weit verbreitetes Problem, wie Bayer erläuterte. Die mCNV habe eine schlechte Prognose und führe unbehandelt bei den meisten Patienten innerhalb von zehn Jahren nach und nach zum völligen Verlust der Sehkraft. In Japan stehe die mCNV an zweiter Stelle der häufigsten Ursachen für Erblindung.

   Eylea gehört zu den wichtigsten neuen Medikamenten von Bayer. Der Konzern traut dem Mittel einen Spitzenumsatz von jährlich einer Milliarde Euro zu. Eylea ist bereits in mehreren Ländern, unter anderem in Europa, USA und Japan zur Behandlung der feuchten altersabhängigen Makula-Degeneration zugelassen. In den USA wird das Medikament zudem seit September 2012 zur Behandlung des Makula-Ödems aufgrund eines Zentralvenenverschlusses der Netzhaut vermarktet.

   DJG/nas/bam

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   June 06, 2013 03:15 ET (07:15 GMT)

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