Märkte enttäuscht 05.06.2013 09:11:32

Japans Regierung legt Wachstumsstragie vor

Eine "Explosion" der Energie des Privatsektors sei das Schlüsselwort, sagte Abe in der Nacht zum Mittwoch bei der Vorstellung seiner "Wachstumsstrategie". So soll beispielsweise das Verbot des Internet-Handels von nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten vollständig aufgehoben werden.

    Die Finanzmärkte reagierten jedoch enttäuscht auf die Ankündigungen: Der Nikkei 225 an Tokios Börse stürzte auf den tiefsten Stand seit rund zwei Monaten. Das Börsenbarometer für 225 führende Werte sackte drastisch um 518,89 Punkte oder 3,83 Prozent auf 13.014,87 Punkte.

    Abes "Wachstumsstrategie" ist sein "dritter Pfeiler", mit der er die Wirtschaft in Schwung bringen und die jahrelange Deflation beenden will. Mit den ersten beiden - einer aggressiven Ausweitung der Geldmenge und einer ungeachtet der extrem hohen Staatsverschuldung ebenfalls in Angriff genommenen expansiven Fiskalpolitik - hatte Abe die Märkte noch beflügeln können. Die Börse war rasant gestiegen, der Yen wurde stark abgewertet und so die Exportwirtschaft angekurbelt. Doch inzwischen machen sich vereinzelt Zweifel an der Wirksamkeit der "Abenomics" genannten Wirtschaftspolitik des neuen Ministerpräsidenten breit.

/ln/DP/jkr

TOKIO (dpa-AFX)

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