04.06.2013 19:30:39
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Ölpreise bleiben im Aufwind
Weiterhin stütze der nach enttäuschenden Konjunkturdaten gesunkene US-Dollar die Ölpreise, sagten Händler. Eine schwächere US-Währung verbilligt Rohöl für Investoren außerhalb des Dollarraums. Im Fokus der Anleger stehen zudem die Rohöllagerbestände. Am Dienstagabend wird das private Institut API seine Daten für die USA veröffentlichen. Am Mittwoch folgen die offiziellen Zahlen der Regierung.
Nach Einschätzung der Commerzbank gibt es am Ölmarkt verstärkt Angebotsrisiken, die auch in den kommenden Tagen für steigende Ölpreise sorgen könnten. Der seit Jahren schwelende Atomstreit westlicher Industriestaaten mit dem Ölförderland Iran rückt stärker in den Fokus. Außerdem schüren gewaltsame Proteste in der Türkei die Sorge, dass sich die Unruhen im Nahen Osten auf ein weiteres Land ausgeweitet haben, heißt es bei der Commerzbank. Dies könnte die wichtige Ölregion weiter destabilisieren.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 98,88 US-Dollar. Das waren zehn Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/fn
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