04.06.2013 15:31:31
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IWF ruft Frankreich zur Eile bei Reformen und zum Sparen auf
Der Ausblick reflektiere die "erheblichen Verkrustungen", die Frankreichs Fähigkeit behinderten, die Produktion anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen, hieß es vom IWF. Insbesondere die Kosten für Arbeitskräfte seien zu hoch. Der Unterschied Frankreichs zu anderen europäischen Handelspartnern im Wettbewerbsbereich werde zu einem Risiko der makroökonomischen Balance, warnte der Fonds. Frankreich solle die Umsetzung seiner Reformen vorantreiben, "um diese Lücke zu schließen."
Der IWF lobte die von François Hollandes Regierung eingeführten Steuererleichterungen für Geschäfte sowie die Übereinkunft von Arbeitgebern und Gewerkschaften zur Lockerung der strengen Arbeitsgesetze. Die Organisation empfahl dem Land, Wettbewerbshürden im Dienstleistungssektor zu beseitigen und die Arbeitslosenunterstützung zu kürzen, um einen größeren Anreiz zur Arbeitssuche zu schaffen. Zudem sei es "substanziell", dass Frankreich sein Haushaltsdefizit verkleinere. Dafür müsse das Land vor allem bei den Ausgaben sparen - Potenzial dafür gebe es im öffentlichen und im sozialen Sektor.
/cfb/juw/DP/hbr
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