Deutsche Bank Aktie
WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008
03.06.2013 11:38:31
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RHJI weist Kritik an Kauf der Deutsche-Bank-Tochter BHF zurück
Von Margot Patrick
LONDON--Der Finanzinvestor RHJ International hat Kritik seiner Investoren an der geplanten Übernahme der Deutschen-Bank-Tochter BHF zurückgewiesen. Anteilseigner sollten auf die Kritik nicht eingehen, schrieb RHJI-Verwaltungsratsvorsitzender Ron Daniel in einem Brief an seine Aktionäre zwei Wochen vor der geplanten Investorenversammlung. Er reagierte damit auf die Forderung mehrerer an RHJI beteiligten Hedgefonds, die Kaufpläne zu den Akten zu legen.
Insgesamt kommen bei dem Investorentreffen am 18. Juni sechs Gegenanträge der Investoren zur Abstimmung, darunter die Forderung nach einem Verzicht auf den Kauf der BHF Bank. Die Deutsche Bank und die RHJI waren sich im Spätsommer 2012 handelseinig geworden. RHJI will für die Privatbank 384 Millionen Euro auf den Tisch legen. Allerdings steht noch die Genehmigung der Finanzaufsicht BaFin für die Transaktion aus. Laut früheren Angaben informierter Personen hat die Finanzaufsicht Zweifel an der nachhaltigen Finanzierung der BHF durch die Käufer.
RHJI-Chairman Ron Daniel forderte die Anteilseigner nun auf, alle Gegenanträge der Hedgefonds abzulehnen. Eine Gruppe um Equilibria Capital und Polar Capital hatte nicht nur den Verzicht auf den BHF-Kauf gefordert, sondern auch eine Ausschüttung an die Aktionäre und eine Begrenzung der Managergehälter.
RHJI glaubt aber weiterhin an die Übernahme der BHF Bank. Die Tochter der Deutschen Bank passe kulturell und strategisch gut zur schon erworbenen Bank Kleinwort Benson, schrieb Daniel in dem Brief. Sollte die Übernahme nicht innerhalb der gesetzten Frist bis Ende des Sommers gelingen, sei er offen für eine Ausschüttung an die Anteilseigner. Der Verzicht auf die Transaktion schon vor Ende der Frist berge die Gefahr, dass RHJI Schadenersatz an die Deutsche Bank und an Co-Investoren der BHF-Übernahme zahlen müsse.
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June 03, 2013 05:32 ET (09:32 GMT)
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