31.05.2013 19:17:31

Allianz-Tochter Pimco macht größten Monatsverlust seit Finanzkrise

   Von Min Zeng

   Der Total-Return-Anleihefonds der Allianz-Tochter Pimco hat in diesem Monat den größten Verlust seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im September 2008 eingefahren. Bis zum 30. Mai hat der Fonds, der mit einem Volumen von 292,9 Milliarden US-Dollar der weltgrößte ist, eine negative Rendite von 1,9 Prozent verzeichnet. Dagegen hat der U.S. Aggregate Bond Index von Barclays nach Angaben der Fondsanalysten von Morningstar nur 1,62 Prozent Verlust gemacht.

   Für Bill Gross, den Mitbegründer von Pimco und Verwalter des Fonds, sei der Mai ein harter Monat gewesen, sagt Jeff Tjornehoj, Leiter des Bereichs Amerika beim Analysehaus Lipper. Bei Lipper steht der Total Return Fonds unter 174 Fonds, die sich aus Anleihen mittlerer Laufzeit zusammensetzen, auf Rang 159. Die negative Entwicklung lasse vermuten, dass Gross nicht in größerem Umfang aus US-Staatsanleihen ausgestiegen sei, sagt Tjornehoj. Es sei aber möglich, dass der Pimco-Mitbegründer sein Engagement in US-Langläufern verringert habe, die von dem Ausverkauf im Mai am stärksten betroffen gewesen seien.

   Fragen zur Entwicklung des Fonds beantwortete Gross zunächst nicht. Er twitterte aber am Freitag, dass Pimco Treasurys mit Laufzeiten zwischen fünf und zehn Jahren "gefallen". Offenbar hat ihn der jüngste Ausverkauf nicht abgeschreckt.

   Langfristig war Gross nämlich durchaus erfolgreich. Sein Fonds hat seit Beginn des Jahres bis zum 30. Mai ein Minus von 0,15 Prozent verzeichnet, während die Vergleichsgruppe 0,74 Prozent verlor. In den vergangenen 15 Jahren erzielte der Fonds durchschnittlich jährliche Renditen von 7 Prozent und schlug damit die Vergleichsgruppe, die nur 5,7 Prozent schaffte.

   Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/DJN/cln

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   May 31, 2013 12:47 ET (16:47 GMT)

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