31.05.2013 09:49:32
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IWF sieht Erfolge der Wachstumspolitik in Japan
Im ersten Quartal hatte Japans Wirtschaft weiter an Fahrt aufgenommen und das Bruttoinlandsprodukt war um 0,9 Prozent zum Vorquartal gestiegen. Die neue Politik unter Regierungschef Abe habe einen "vielversprechenden Start" gezeigt, so der IWF. Vor allem die japanische Notenbank vollzog demnach einen wichtigen Schritt für mehr Wachstum und steigende Preise. "Es gibt erste Anzeichen, dass die neue Geldpolitik zu wirken beginnt."
Das japanische Wirtschaftswachstum zu Beginn des Jahres sei zu einem großen Teil auf die jüngsten geldpolitischen Maßnahmen der Bank of Japan zurückzuführen, heißt es weiter in dem Bericht des IWF. Die Notenbank unterstützt den Wachstumskurs der Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe mit einer aggressiven Geldpolitik. Japans neuer Notenbankchef Haruhiko Kuroda will die umlaufende Geldmenge mit massiven Wertpapierkäufen bis Ende 2014 verdoppeln. Das soll die Konjunktur beleben und zudem die Wachstumsbremse "Deflation" lösen.
Japans Regierung will mit Hilfe der jüngsten Maßnahmen die Inflation mittelfristig auf zwei Prozent ansteigen lassen. Sollten zusätzlich zur Wachstumspolitik die Fiskal-Reformen umgesetzt werden, geht der IWF davon aus, dass die Regierung in Tokio ihr Inflationsziel "kurz- bis mittelfristig" auch erreichen kann./jkr/jsl
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