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28.05.2013 12:04:31

Sal. Oppenheim streicht bis zu 330 Stellen

   Bei der Traditionsbank Sal. Oppenheim könnte demnächst rund ein Drittel der Stellen wegfallen. Die Tochter der Deutschen Bank wird bis zu 330 Jobs streichen, wie die Privatbank mitteilte. Darauf hat sich das Kölner Geldhaus mit dem Betriebsrat geeinigt. Der Abbau soll bis Ende 2014 abgeschlossen sein.

   In den kommenden Monaten sollen Gespräche zur Aufhebung von Arbeitsverhältnissen durchgeführt werden. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll möglichst verzichtet werden. Betroffen seien vor allem Abwicklungs-, IT- und Infrastrukturbereiche sowie auch operative Geschäftsbereiche.

   Überraschend kommt der Personalabau nicht. Die Bank drückt - wie die Konzernmutter - erheblich auf die Kostenbremse. Das Geldhaus soll sich künftig auf das Kerngeschäft der Vermögensverwaltung konzentrieren. Sal. Oppenheim hatte bereits angekündigt, dass Arbeitsplätze in "signifikantem Umfang" betroffen sind. In Medien wurde bereits über einen Jobabbau in der Größenordnung von etwa 500 Beschäftigten spekuliert.

   Ende 2012 beschäftigte Sal. Oppenheim gerade mal noch über 900 Mitarbeiter, beim Einstieg der Deutschen Bank waren es noch über 2.000 gewesen. Der deutsche Branchenprimus hatte die Privatbank vor mehr als drei Jahren in einer schweren Krise für über eine Milliarde Euro übernommen.

   Über den Beinahe-Zusammenbruch von Sal. Oppenheim, einst eine der angesehensten Privatbanken Deutschlands, wird derzeit vor dem Kölner Landgericht verhandelt. Auf der Anklagebank sitzen vier frühere Chefs sowie der Bauunternehmer Josef Esch. Die Vorwürfe wiegen schwer: Es geht juristisch um besonders schwere Untreue beziehungsweise um Beihilfe dazu.

   Nicht alle Angeklagten haben sich bislang öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Diejenigen, die Stellungnahmen abgaben, wiesen vor dem Prozess jede Schuld von sich.

   Mitarbeit: Hendrik Varnholt

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   May 28, 2013 05:44 ET (09:44 GMT)

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