Weniger Gewinn 28.05.2013 13:39:00

EVN-Konzernergebnis sinkt im Halbjahr um 38 Prozent

Das ist ein Rüpckgang um 38,2 Prozent, teilte das Unternehmen mit. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 2,7 Prozent auf 330,2 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 1,9 Prozent auf 212,1 Millionen Euro.

Bekräftigt wurde die Erwartung für das Gesamtjahr: Wie Ende April angekündigt, wird für das Gesamtjahr 2012/13 das Konzernergebnis um rund 40 Prozent unter dem Vorjahr erwartet.

Das Finanzergebnis war mit 17,2 Millionen Euro negativ, nach plus 65,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei hätten mehrere Effekte zusammengewirkt. Der im ersten Quartal 2012/13 verbuchte negative Ergebnisbeitrag der EconGas in Höhe von 20,4 Millionen Euro habe zu einer Differenz im ausgewiesenen Ergebnis gegenüber dem Vorjahr von 32,2 Millionen Euro geführt. Des Weiteren sei es durch den Verkauf des Anteils der EVN an der albanischne Devoll Hydropower ShA zu einem einmaligen negativen Effekt in Höhe von 27,5 Millionen Euro gekommen. Der negative Ergebnisbeitrag der WEEV Beteiligungs GmbH in Höhe von 22,5 Millionen Euro sei auf eine marktbewertungsbedingte Wertminderung der von WEEV gehaltenen Aktien am Verbund aufgrund des signifikanten und länger anhaltenden Rückgangs des Aktienkurses unter deren Anschaffungskosten zurückzuführen.

Der Umsatz sank um 2,3 Prozent auf 1,652 Milliarden Euro.

Von der APA befragte Analysten hatten einen Nettogewinn von 138,5 Millionen Euro, ein EBIT von 199,45 Millionen Euro, ein EBITDA von 319,45 Millionen Euro und einen Umsatz von 1,66 Milliarden Euro erwartet.

Beim Kohlekraftwerk Duisburg-Walsum sehe sich der Generalunternehmer Hitachi nach den erfolgreichen Tests und der Inbetriebnahme des Dampferzeugers veranlasst, eine Prüfung der Turbine einzuleiten, da in Japan an zwei baugleichen Turbinen Schäden aufgetreten seien. Eine Verzögerung der Inbetriebsetzung lasse sich daher nicht ausschließen.

Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen sei um mehr als 25 Prozent gesteigert worden, teilte die EVN im Vorfeld der heutigen Halbjahrespressekonferenz weiter mit.

Im Umweltgeschäft sei eine der größten Kläranlagen Europas in Warschau in Betrieb genommen werden. Der Verlauf von Umweltprojekten in Moskau stelle sich derzeit schwierig dar. Die Baugenehmigung der zweiten Müllverbrennungsanlage etwa sei nach wie vor nicht erteilt.

(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt nach PK) itz/tsk

ISIN AT0000741053 WEB http://www.evn.at

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