Als Zeuge befragt |
16.05.2013 17:05:34
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Apple-Chef Tim Cook beantwortet Fragen zu Steuertricks
Apple steht - wie auch andere Unternehmen der Internet-Branche - wegen seiner Steuerpraxis in der Kritik. So lieh sich der iPhone-Hersteller jüngst am Kapitalmarkt 17 Milliarden Dollar (13,2 Mrd Euro), um für Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe nicht auf seine Reserven zurückgreifen zu müssen. Denn die liegen großteils im Ausland. Würde Apple das Geld in die Heimat holen, müsste der Konzern hohe Steuern zahlen. Analysten rechneten aus, dass Apple durch seinen Schachzug 9,2 Milliarden Dollar an Steuern gespart habe.
Große Konzerne können mit komplizierten Firmenkonstrukten ihre Gewinne zwischen einzelnen Ländern so verteilen, dass sie möglichst wenig Steuern zahlen. Das Ganze ist legal, führte in der jüngeren Vergangenheit aber zu vermehrter Kritik. In einer ersten Anhörung zum Steuerthema im September vergangenen Jahres hatten sich Vertreter von Microsoft und Hewlett-Packard (HP) den Fragen der US-Senatoren gestellt. In Großbritannien waren Amazon und Starbucks wegen ihrer Steuerpraxis in die Schusslinie geraten.
/das/DP/enl
WASHINGTON (dpa-AFX)
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