16.05.2013 14:47:00
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Niemetz - Gläubiger stimmen Sanierung mit 95-Prozent-Barquote zu
Die Rettung des schwer angeschlagenen
Schwedenbombenherstellers Niemetz mit Sitz in Wien scheint nun doch
noch gelungen zu sein. Die Gläubiger haben am Donnerstag den
Sanierungsplan des insolventen Unternehmens abgesegnet. Angeboten
wurde schließlich eine 95-prozentige Barquote, wie Roman Tabhaz vom
Kreditschutzverband von 1870 (KSV) die APA informierte. Das Geld -
mehr als 4,1 Mio. Euro - muss nun bis 21. Mai beim Masseverwalter
eingelangt sein. Schaffen will Niemetz dies mit einem Investor aus
Südamerika. Nähere Details über den Geldgeber, von dem bisher nicht
die Rede war, waren den Gläubigervertretern zunächst nicht bekannt.
Zuletzt wurde vorrangig der heimische Investor Erhard Grossnigg mit seiner Austro-Holding als potenzieller Retter gehandelt. Dieser ist allerdings in letzter Minute abgesprungen. Für ihn dürfte sich der Einstieg bei Niemetz - die Rede war von einer 70-Prozent-Beteiligung - offenbar nicht gerechnet haben.
Der in Wien-Landstraße ansässige Traditionsbetrieb Niemetz kämpft seit Monaten ums Überleben. Anfang Februar wurde ein Sanierungsverfahren beantragt. Die Vorzeichen, dass die Rettung nun tatsächlich noch gelingt, stehen mit dem heutigen Gläubigervotum nicht allzu schlecht.
(B I L D A V I S O - Zahlreiche Fotos zum Thema Niemetz bzw. Schwedenbomben sind im AOM abrufbar.) (Forts.) rie/gru
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