Überkapazitäten bestehen 10.05.2013 10:37:00

Voest-Chef Eder weiter gegen Subventionen für Stahlindustrie

Die OECD habe sogar 80 Millionen Tonnen Überkapazität errechnet. Von der Politik gebe es widersprüchliche Signale, kritisiert Eder im "Format"-Interview: Während einerseits der Eindruck vermittelt werde, man brauche in Europa keine Stahlindustrie, werde zugleich alles daran gesetzt, Werksschließungen zu verhindern. Aus seiner Sicht sollte man Schließungen den Managern überlassen, die öffentliche Hand solle aber im Fall des Falles Unterstützung für Arbeitsstiftungen, Sozialpläne und Umschulungen geben.

Bis zum Sommer werde EU-Industriekommissar Antonio Tajani seinen "Steel Action Plan" vorlegen, erinnerte Voestalpine-Chef Eder, der auch Präsident des europäischen Stahlverbandes Eurofer ist. "Das Wort Aktionsplan weckt vielleicht zu hohe Erwartungen", schränkt er ein. Ziel sei es, "einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden, der möglichst groß ist, um zu klären, wie man die horrenden Überkapazitäten in der europäischen Stahlindustrie geordnet zurückfahren und ihr damit wieder eine Perspektive geben kann".

tsk/kan

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