08.05.2013 17:25:31
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Bayer stellt Geschäft mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen ein
Der Bayer-Teilkonzern MaterialScience setzt nicht länger auf Kohlenstoff-Nanoröhrchen. Die Arbeiten rund um CNT (Carbon Nanotubes) sollen "zum Abschluss gebracht werden", wie das Unternehmen mitteilte. Zur konkreten Nutzung des erarbeiteten Know-hows stehe Bayer in Kontakt mit potenziellen Interessenten.
Im eigenen Konzern sieht Bayer für die Röhrchen, die das Unternehmen unter dem Namen "Baytubes" vertreibt, keine Zukunft. Es habe sich herausgestellt, dass die möglichen Anwendungsbereiche - obgleich vielversprechend - derzeit entweder "sehr fragmentiert" seien oder nur "wenige Überschneidungen mit den Kernprodukten des Unternehmens und deren Anwendungsspektrum" hätten, erläuterte MaterialScience-Chef Patrick Thomas. Eine umfangreiche Kommerzialisierung sei derzeit nicht in Sicht.
Gleichwohl bescheinigt der Manager den Kohlenstoffröhrchen großes Potenzial. Was Bayer bisher erarbeitet habe, sei eine wichtige Grundlage für einen späteren Einsatz, bespielsweise in der Optimierung von Lithium-Ionen-Batterien.
Der Abschluss der Nano-Projekte habe keine Auswirkung auf die Beschäftigungslage, versichert Bayer. Alle 30 Mitarbeiter, die in diesem Bereich tätig sind, würden innerhalb des Konzerns auf angemessene andere Arbeitsplätze vermittelt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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May 08, 2013 10:55 ET (14:55 GMT)
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