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WKN: 83170 / ISIN: AT0000831706

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Umsatz legt kräftig zu 08.05.2013 15:00:00

Wienerberger weitet Nettoverlust im ersten Quartal aus

"Selbst in Wien hatten wir noch Schnee bis in den April - viele Baustellen konnten gar nicht gestartet werden", sagte Konzernchef Heimo Scheuch zur APA. Der Bau in Europa sei erst im April angesprungen. Entsprechend schwach war das Ergebnis zwischen Jänner und März: Der Nettoverlust vergrößerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 57,5 auf 65,9 Millionen Euro.

Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) halbierte sich im ersten Quartal 2013 fast von 3,9 auf 2,1 Millionen Euro und der Betriebsverlust (EBIT) erhöhte sich von 42,5 auf 48,8 Millionen Euro, geht aus den aktuellen Unternehmenszahlen von heute, Mittwoch, hervor. "Die Aussagekraft des ersten Quartals ist sehr begrenzt", so Scheuch.

Den deutlichen Ausbau des Umsatzes um gut ein Drittel auf 491,9 Millionen Euro verdankt der weltweit größte Ziegelhersteller der Übernahme des Kunststoffrohrspezialisten Pipelife. Heuer im ersten Quartal trug die Akquisition den Angaben zufolge 183 Millionen Euro zum Umsatz und 13 Millionen Euro zum EBITDA bei. Der organische Umsatz von Wienerberger verringerte sich um 16 Prozent. Dies sei hauptsächlich auf "geringere Absatzmengen bei Ziegeln, Dachziegeln und Flächenbefestigungen aus Beton" infolge der kalten Witterung zurückzuführen.

Mit den Quartalszahlen lag Wienerberger unter den Erwartungen der Analysten der Baader Bank, Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB), die im Durchschnitt einen Umsatz von 500,85 Mio. Euro, ein EBITDA von 2,8 Millionen Euro und einen etwas geringeren Nettoverlust von 64,3 Millionen Euro erwartet hatten.

Trotz des witterungsbedingt verzögerten Starts ins Baujahr hält Scheuch an seiner Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2013 fest: Er geht vorerst weiterhin von "deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen" aus. Das EBITDA soll sich heuer von 245,5 auf 280 Millionen Euro verbessern.

"Wir werden hart daran arbeiten, das nachzuholen, was in den ersten Monaten nicht möglich war", betonte Scheuch. Er sehe jetzt keinen Grund, das zu revidieren. "Aber dass das eine Herausforderung darstellt, ist ganz klar." Genauere Informationen sollen in einem Trading Statement am 11. Juli folgen.

Bei der Restrukturierung des Konzerns laufe alles planmäßig. "Heuer wollen wir 18 Millionen Euro einsparen, da liegen wir perfekt im Plan." Die Werke waren 2012 im Schnitt zu 60 Prozent ausgelastet - eine ähnliche Größenordnung erwartet Wienerberger auch im laufenden Jahr.

Angesichts der Wirtschaftskrise hat Wienerberger seit 2009 60 Werke geschlossen bzw. stillgelegt - fünf davon im abgelaufenen Geschäftsjahr. Zuletzt war die Baustoffgruppe mit weltweit mehr als 13.000 Mitarbeitern an 221 Standorten aktiv - in Österreich beschäftigt der Konzern etwa 850 Arbeitnehmer.

kre/tsk

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